Das Geheimnis der kosmischen Gesetze – Das Gesetz der quälenden Gedanken

Das Gesetz der quälenden Gedanken

Der erste Teil dieses Kapitels wurde bereits in einem früheren Abschnitt angesprochen. Es wurden mehrere Gesetze erläutert, die ein besseres Verstehen und Handhaben des Unterbewusstseins sowie des unendlichen Bewusstseins ermöglichen.

Halten wir uns nochmals ausdrücklich vor Augen: Um sich diese Gesetze nutzbar zu machen, muss man sie in ihrer Wirkungsweise beobachten, man muss sie verstehen lernen. Dabei ist nicht unbedingt ein tieferes Verständnis jeder einzelnen Gesetzmäßigkeit vonnöten. Es genügt in der Praxis, die äußerlichen Anforderungen der Gesetzmäßigkeiten zu erfüllen, um eine entsprechende Wirkung zu erzielen.

So muss man beispielsweise nicht die genauen Kenntnisse von dem Gasaustausch der Lunge besitzen; zum Überleben reicht es, wenn man weiß, dass man ein- und ausatmen muss.

So simpel das Beispiel sein mag, es trifft den Nagel auf den Kopf. Die Natur selbst hat in diesem Falle mit der Widerspenstigkeit und dem Unverständnis des Menschen gerechnet und den Atmungsvorgang autonom gestaltet.

Halten wir also fest: Alles, aber auch wirklich alles Geschehen im Universum unterliegt Gesetzmäßigkeiten. Oft fällt es uns lediglich schwer, diese zu erkennen. Halten wir auch weiter fest, dass die Gesetze immer Gültigkeit und Wirkung besitzen, auch dann, wenn der einzelne Mensch das Gesetz nicht kennt.

Um ein Gesetz zu befolgen, muss man es zunächst nicht unbedingt im Detail kennen; es genügt, sich analog zu verhalten, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Wir müssen deshalb jedes künftige Ereignis immer unter dem Blickwinkel der Gesetzmäßigkeit sehen und nach dieser Ausschau halten. Nur so gelingt es uns, vom gesteuerten und manipulierten Menschen zum wirklich freien und unabhängigen neuen Menschen aufzusteigen. Betrachten wir unter diesen Gesichtspunkten die weiteren Gesetze.

Zunächst das Gesetz der quälenden Gedanken: Jeder von uns hat schon einige Male die Erfahrung gemacht, dass gesteckte Ziele nicht erreicht wurden. Man ging anfangs frisch, mutig und fröhlich an die Ausführung. Je mehr Zeit aber verstrich, um so mehr zweifelte man am Gelingen des Vorhabens.

Wir haben es hier mit negativen Gedanken zu tun, die das Erreichen eines Zieles verhindern wollen. Aufgrund der Polarität, der alles unterliegt, gibt es zu positiven, freudigen Gedanken den Gegenpol negativer, hemmender Gedanken.

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Wie kann man sich gegen solche negativen Gedanken wehren? Welche Möglichkeit bietet sich, den ursprünglich positiven und freudigen Gedanken treu zu bleiben?

Prinzipiell gilt folgende Verhaltensweise: Lassen Sie quälende Gedanken einfach kommen. Ärgern Sie sich nicht darüber, sondern freuen Sie sich: Es steht eine große Entwicklung bevor.

Denn: Am dunkelsten ist es vor der Dämmerung.

Was in der Natur gilt, gilt auch für die Lebenspraxis. In vielen quälenden Gedanken findet sich ein indirekter Hinweis auf eine große bevorstehende Verwirklichung.

Ein Beispiel:

Es ist überliefert, dass der weltbekannte und große Sänger Caruso vor einem wichtigen Auftritt völlig aus der Fassung geriet. Er begann übermäßig zu schwitzen, sein Körper zitterte immer mehr, und er war kurz davor, den Auftritt abzusagen. Der Veranstalter und seine Kollegen fürchteten bereits eine riesengroße Blamage, als Caruso sich plötzlich steif in die Mitte stellte und rief: “Mein ‘kleines Ich meint, ich schaffe es nicht; aber mein ‘großes Ich’ wird siegen!” Caruso sagte sich dies immer wieder und ging schließlich auf die Bühne. Es wurde eine der erfolgreichsten Vorstellungen seines Lebens. Ärgern Sie sich also nicht über quälende Gedanken, freuen Sie sich vielmehr. Eine große Verwirklichung steht bevor!

Erkennen Sie die Polarität des Lebens an, versuchen Sie nicht, dagegen anzukämpfen. Die Polarität ist vorhanden, wie Sie mit ihr umgehen, liegt in Ihren Händen.

Beim Auftreten quälender Gedanken gilt folgendes: Das Nachdenken über quälende Gedanken ist bedeutungslos – gefährlich sind nur die Schlüsse, die man daraus zieht. Lassen Sie die quälenden Gedanken quälende Gedanken sein. Ihr Ziel ist es, ein Ziel zu erreichen. Wie Sie zu diesem Zweck quälende, negative Gedanken in
positive umwandeln können, darauf wollen wir jetzt eingehen.

Das Gesetz der Umwandlung

Das Gesetz der Umwandlung geht aus dem Gesetz der quälenden Gedanken hervor. Wie wir bereits gehört haben, haben auch Gedanken ihre Polarität. Sobald Sie intensiv einen Wunsch oder ein Ziel verfolgen, werden in Ihrem Unterbewusstsein automatisch Bilder und Szenen hervorgerufen, die damit in Zusammenhang stehen.

Dies können zum Beispiel Erlebnisse früherer Misserfolge sein, Gedanken wie: “Das schaffe ich nie, letztes Mal habe ich es auch nicht geschafft…”, oder auch ganz einfach Gedankengänge, die das ursprüngliche Ziel zu überlagern versuchen.

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Hier gilt es nun, die negativen Gedankengänge bewusst zu betrachten, ohne ihnen einen Wertvorteil zuzusprechen und ohne sich von ihnen in seinem Vorhaben beeinträchtigen zu lassen. So muss man sich zum Beispiel bei dem Gedanken “Das schaffe ich doch nicht” immer vor Augen halten, dass dies eine Information ist, die sich auf frühere Erfahrungen bezieht, aber keinerlei Aussagekraft für die derzeitigen Aktivitäten besitzt.

Wichtig ist, hierbei zu beachten, dass keine Verdrängung der quälenden Gedanken erfolgen darf. Versucht man nämlich, quälende Gedanken zu verdrängen, so nehmen diese an Kraft und Ausdauer erst recht zu. Statt sich von den negativen Gedanken zu befreien, gerät man auf diese Weise vollends unter ihre Herrschaft.

Erst wenn die negative Ausrichtung der Gedanken beleuchtet ist, kann man sich wieder den positiven Aspekten zuwenden. Denken ist an Zeit gebunden. Also ist Denken eine Auswahlfrage, da nicht immerzu jeder Zeit alles Wissen gedacht werden kann. Man muss sich immer für eine bestimmte Richtung des Denkens entscheiden. Weiter wissen wir bereits aus der Vergangenheit, das Erfolgreich werden nichts anderes bedeutet, als negative Denkgewohnheiten in positive umzuwandeln. Die größte Freiheit des Menschen liegt in der FREIEN Wahl seiner Gedanken. Furchtsame, ängstliche Gedanken, Gedanken des Mangels und der Begrenzung sind jederzeit in positive, konstruktive umwandelbar.

Es steht also jedem Menschen frei, was er denken, wünschen und entscheiden will. Wohlgemerkt: Versuchen Sie nie, quälende Gedanken gewaltsam zu vertreiben, sie werden dadurch nur noch stärker. Betrachten Sie diese Gedanken wertfrei, und entscheiden Sie sich dann für den positiven, konstruktiven Gedanken.

Ein konstruktiver Gedanke übertrifft immer den destruktiven. Die Methode ist sehr einfach: Sprechen Sie einfach über das, was Sie lieber möchten. Bei dem Gedanken “Das schaffe ich nie” sprechen Sie also beispielsweise einfach über das tolle Auto, die herrliche Villa, den phantastischen Urlaub, den Sie sich wünschen. Sofort verschwinden die quälenden Gedanken und machen dem positiven Zukunftsaspekt Platz.

Tauchen die quälenden Gedanken immer wieder auf, entscheiden Sie sich immer wieder aufs neue für den positiven Aspekt. Freuen Sie sich darüber, dass Sie den negativen Gedanken erkannt haben und somit der positive Aspekt gewinnen wird. Lassen Sie Ihre Gedanken einfach um die positive Situation kreisen.

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Sorgen sind der negative Gebrauch der kreativen Vorstellungskraft. Vollkommene Ideen behindern sich nie!

Je positiver, kreativer und schöner Sie über Ihr Ziel denken, um so besser, um so vollkommener und um so schneller wird es realisiert sein. Bereiten Sie sich bereits heute auf die Situation vor, in der alles wie gewünscht eingetreten ist.

Der Lösungssatz für das Gesetz der Umwandlung lautet also: Was wäre, wenn es bereits verwirklicht wäre? Aufgrund dieser Fragestellung beschäftigen Sie sich automatisch mit dem positiven Aspekt. Der negative wird zwar nicht verschwinden, aber durch die freie Wahl des positiven Aspektes werden Sie gewinnen und Ihre Ziele in kürzester Zeit auf vollkommene Art und Weise erreichen.

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