Wie oft hast du deine Träume verschoben?
Die Sonne taucht den Strand in ein warmes, goldenes Licht, während du durch den feinen Sand gehst. Deine nackten Füße hinterlassen Spuren, die von den sanften Wellen des Ozeans ausradiert werden. Du trägst eine luftige Leinenhose, deren Stoff angenehm kühl auf deiner Haut liegt, und ein schlichtes Baumwollhemd, das im Wind flattert. Doch in deinem Kopf tobt ein Sturm. Gedanken und Fragen prasseln wie Regentropfen auf dich ein: Wie oft hast du deine Träume verschoben? Warum finde ich immer eine neue Entschuldigung?
Der Horizont scheint unendlich, doch tief in dir fühlst du die Begrenzung, die du dir selbst auferlegt hast.
Was hält dich zurück?
Die Stimme in deinem Inneren ist hartnäckig. Sie flüstert dir Gründe ins Ohr, warum heute nicht der richtige Tag ist. Es sind die immer gleichen Sätze:
„Ich bin nicht bereit.“
„Ich brauche mehr Zeit.“
„Was, wenn ich scheitere?“
Neben dir sitzt ein Mann in einem Café, das du spontan betreten hast. Der Duft von frisch gemahlenem Kaffee und Zedernholz erfüllt den Raum. Der Mann, in einen Anzug aus feiner Wolle gehüllt, starrt in seinen Laptop. Sein Gesicht wirkt versteinert, seine Augen leer. Du erkennst dich in ihm wieder: gefangen in Routine, betäubt von Ausreden.
Er träumt vielleicht davon, einmal um die Welt zu reisen, aber schiebt es auf später. Später – dieses magische Wort, das wie ein Schleier über unseren Zielen liegt.
Die Wahrheit über deine Entschuldigungen
Was wäre, wenn du aufhören würdest, dich selbst zu belügen? Jede Entschuldigung, die du machst, ist eine Entscheidung gegen dich selbst. Du blickst zurück auf die Tage, die du verloren hast, die Momente, in denen du dir gesagt hast: Morgen werde ich es tun.
Doch dieses Morgen kam nie.
Eine Frau tritt ein, ihre Schritte hallen auf dem alten Holzboden des Cafés wider. Sie trägt ein langes Kleid aus glänzender Seide, dessen tiefes Grün an einen verwunschenen Wald erinnert. Ihre Augen strahlen vor Zuversicht, und du spürst einen Stich in deiner Brust. Sie hat etwas, das du dir wünschst: den Mut, ihrer Sehnsucht zu folgen.
Der Schlüssel liegt in deiner Angst
Es ist nicht die Zeit, die fehlt, sondern der Mut, der dich hemmt. Stell dir vor, du stehst an der Klippe einer steilen Felswand. Unten rauscht das Meer, und die Luft riecht nach Salz. Der Sprung ins Unbekannte macht dir Angst, aber tief in dir weißt du: Nur wenn du springst, kannst du frei sein.
Dein Herz schlägt schneller, als du dich an einen Moment erinnerst, in dem du gezögert hast. Vielleicht war es ein Jobangebot, eine Liebeserklärung, ein neues Abenteuer. Dein Verstand malte dir damals alle Risiken in den dunkelsten Farben aus. Doch was, wenn du gesprungen wärst?
Das Leben wartet nicht auf dich
Ein alter Mann sitzt auf einer Bank am Hafen. Seine Haut ist von der Sonne gegerbt, sein Hemd aus grobem Leinen weht leicht im Wind. Er sieht hinaus aufs Meer, wo ein Segelboot am Horizont verschwindet. „Ich wollte immer Segeln lernen“, sagt er leise zu dir, als hätte er deine Gedanken gelesen.
Seine Stimme ist voller Bedauern, aber auch leiser Hoffnung. „Manchmal, mein Freund, ist das größte Risiko, nichts zu riskieren.“
Erinnere dich an deine Träume
Was hast du früher gewollt? Vielleicht wolltest du schreiben, malen, tanzen, eine Firma gründen oder durch ferne Länder reisen. Doch mit der Zeit wurden diese Träume leiser, überdeckt von den Geräuschen des Alltags.
Du betrachtest deine Hände, spürst den Stoff deines Hemdes, der sich an die Haut schmiegt, als würde er dich daran erinnern, dass du noch hier bist. Es ist nicht zu spät. Der Traum lebt, auch wenn du ihn tief vergraben hast.
Wie du jetzt handeln kannst
Ein erster Schritt reicht. Geh hinaus, buch den Flug, schreib die erste Seite, ruf die Person an, die dir wichtig ist. Der erste Schritt wird sich schwer anfühlen, wie ein Stein in deiner Brust. Doch sobald du ihn machst, wirst du spüren, wie der Druck nachlässt.
Im Café steht die Frau in Grün auf. Sie hinterlässt einen Hauch von Jasmin und Zimt in der Luft. Sie hat ihre Notizen zusammengepackt, die entschlossenen Schritte hinaus in die Welt lenken.
Das Leben passiert jetzt
Draußen bricht die Sonne durch die Wolken, und du spürst einen warmen Strahl auf deinem Gesicht. Es fühlt sich an, als würde die Welt selbst dir sagen: „Geh los. Lebe.“
Du kannst nicht alles kontrollieren. Aber du kannst entscheiden, ob du deine Träume weiter verschiebst oder sie endlich in die Hand nimmst.
Ein neuer Anfang
In diesem Moment, während der Wind durch die Bäume streicht, spürst du etwas Neues. Es ist wie ein Funke, der dich durchdringt, ein Flüstern, das sagt: Jetzt ist die Zeit.
Die Frau in Grün schaut dich an, ihre Augen voller Inspiration. „Was hält dich auf?“ fragt sie lächelnd.
Und zum ersten Mal hast du keine Antwort.
“Der beste Zeitpunkt, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Der zweitbeste Zeitpunkt ist jetzt.” – Chinesisches Sprichwort
Hat dir der Beitrag gefallen? Kommentiere und teile meine inspirierenden Beiträge über Erfolge, Sehnsüchte, Wünsche und Träume.