Warum du dich leer fühlst trotz allem
Meta-Titel: Warum du dich leer fühlst trotz allem Meta-Beschreibung: Finde heraus, warum du dich trotz Erfolg leer fühlst – mit einer emotionalen Geschichte, die dein Herz berührt und dein Leben verändern kann.
Du sitzt allein am Rand des gläsernen Gewächshauses. Die Luft riecht nach Lavendel und aufgewühlter Erde, doch du spürst nichts. Die Sonne bricht sich an den Fensterscheiben in schimmernden Goldfächern, und doch ist es in dir düster. Dein Hemd ist leicht, aus Leinen, cremefarben, dein Blick flackert, als wärest du ein Seemann ohne Kompass. Deine Gedanken? Sie kreisen. Immer wieder. Um das eine Gefühl:
Trotz allem – der Wohnung, dem Gehalt, den Applausmomenten – bist du nicht erfüllt.
Deine Freunde, gut gekleidet in gedecktem Braun, senfgelben Strick und schlichten Rahmenschuhen, lachen am langen Mahagonitisch. Ihre Augen leuchten, doch etwas in ihnen wirkt geprobt. Du siehst es. Und du weißt: Auch sie fühlen sich leer.
Im Zug nach Dal Fjord, einem Ort zwischen Dichtung und Wirklichkeit, ist es kalt. Die Polstersitze altrosa, das Fenster beschlagen. Du siehst hinaus, vorbei an Silhouetten aus Nebel und Moos. Neben dir sitzt eine Frau, mittvierzig, Notarin. Ihr Haar grau meliert, elegant gesteckt, sie trägt eine blauschwarze Bluse und ein Notizbuch mit Prägegold. Sie sieht dich an, lächelt und sagt:
„Manchmal trägt man alles, was zählt, und ist trotzdem nackt.“
Und du verstehst. Du bist diese Leere. Dieses Schweigen zwischen Applaus und Nacht. Dieses Rätsel, das nicht nach Antworten ruft, sondern nach Wahrheit.
In Arendal, einer Stadt aus Fisch, Wind und Geschichten, wanderst du durch gepflasterte Gassen. Die Fenster aus Glas sind mundgeblasen, die Cafés bieten Green Coffee, geröstet in Kupferkesseln. Die Menschen tragen Wolle, dunkles Leder, Barbour-Mäntel, ihre Stimmen klingen wie alte Gedichte.
Du setzt dich ans Meer, wo ein alter Mann – grau, hager, mit Mütze und Augen, die Stürme gesehen haben – dir zuflüstert:
„Ich war Glückssucher. Doch ich suchte zu viel.“
Du bist still. Deine Erinnerungen an Kindheitstage flackern auf. Der Moment im Apfelbaum, barfuss, du lachtest. Damals, als du noch nichts brauchtest, um alles zu fühlen.
Singapur. Du bist in einer Suite im 41. Stock. Die Skyline gleitet durchs Glas. Neonlichter tanzen auf deinen Pupillen. Du trägst einen handgeschneiderten Anzug, dunkelblau, aus italienischer Seide. Neben dir, auf dem Tisch: der Vertrag deines Lebens. Du hast es geschafft.
Aber dein Herz schweigt. Es flattert nicht. Du wartest auf ein Gefühl – das niemals kommt.
In der Ecke des Raumes steht eine Orchidee, verwelkt. Und du weißt: Sie ist dein Spiegelbild.
Du hast alles gegeben für das Äußere. Für die Anerkennung. Für Status. Für Rollen, die du nicht einmal geschrieben hast.
Aber Erfüllung ist kein Preis. Sie ist ein Ort. Und du bist zu weit gereist, um dich selbst dort noch zu finden.
Denn du hast:
✅ Erwartungen anderer erfüllt, ✅ dich selbst hintenangestellt, ✅ Erfolge über Empathie gesetzt, ✅ Gefühle unterdrückt, um zu funktionieren.
Erfüllt bist du nicht, weil du vergessen hast, wer du bist. Du bist zu einem Echo geworden. Zu einem Schatten. Du hast Träume gegen To-do-Listen eingetauscht.
Und jetzt, inmitten von goldenen Uhren, Lichtern und Likes, sitzt du wie Kapitän Ahab auf deinem Schiff und jagst das, was du niemals fangen kannst:
Das, was du schon längst verloren hast.
Dich selbst.
Stell dir vor, du wachst auf in einem kleinen Haus am Waldrand. Alles duftet nach Kiefer und frischem Brot. Du trägst eine Leinenhose, grob gewebt, barfuss, deine Haut warm vom Ofen.
Du gehst hinaus. Da sind Hirsche. Ein See, der spiegelt. Keine To-do-Liste. Keine Termine. Nur du. Und deine Stimme, die langsam zurückkehrt.
✅ Du fragst dich: Was fühlt sich leicht an? ✅ Du wählst Dinge, die dich lebendig machen. ✅ Du lässt los, was dir nicht mehr dient. ✅ Du gehst zu dir zurück.
Und wer verloren ist, muss nicht mehr tun – sondern finden. Dich. In den kleinen Momenten. In dem Lachen, das aus dir selbst kommt. In dem Lied, das du vergessen hast zu singen.
Vielleicht bist du kein CEO, kein Sieger, kein Idol. Vielleicht bist du einfach Mensch.
Und das ist genug.
Du bist keine Maschine. Keine Maske. Kein Markenname. Du bist ein Herz mit Narben, ein Kopf voller Geschichten. Und jede Geschichte braucht Wahrheit. Deine.
Dreh dich nicht um. Geh los. In deinen Schuhen, mit deinem Rhythmus.
In einer Welt, die dich glänzend sehen will, sei matt und echt. Sei frei. Sei du.
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Über mich – Andreas Schulze
Ich bin Andreas Schulze, Schriftsteller und Autor zahlreicher Bücher über persönliche Entwicklung, Motivation und Bewusstsein. Seit mehr als vier Jahrzehnten beschäftige ich mich mit den Fragen, was Menschen antreibt, wie Veränderung entsteht und welche inneren Haltungen persönliches Wachstum ermöglichen.
Meine Arbeit basiert auf praktischer Erfahrung, ergänzt durch kontinuierliche Weiterbildung und den offenen Austausch mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebensbereichen – von Unternehmern und Führungskräften über Künstler bis hin zu Handwerkern und Angestellten. Diese Gespräche und Beobachtungen prägen mein Verständnis von Erfolg und Selbstwirksamkeit weit mehr als theoretische Modelle es könnten.
Seit über 20 Jahren führe ich Interviews und Dialoge mit Menschen weltweit. Heute geschieht das meist digital – über Plattformen wie Zoom oder Microsoft Teams – unterstützt durch moderne Übersetzungs- und Transkriptionstechnologien. So entstehen Begegnungen über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg, in denen Erfahrungen, Einsichten und Lebenswege geteilt werden.
Das Wissen aus dieser langjährigen Arbeit fließt in meine Bücher, Blogbeiträge und Coachings auf Erfolgsebook.com ein. Dabei geht es nicht um abstrakte Theorien, sondern um praktische Ansätze, die helfen, das eigene Denken zu reflektieren, Entscheidungen bewusster zu treffen und den eigenen Weg klarer zu gestalten.
Ich sehe meine Aufgabe darin, Beobachtungen, Erkenntnisse und Erfahrungen so aufzubereiten, dass sie für andere nutzbar werden – als Impulse für mehr Klarheit, Selbstbestimmung und innere Stärke.
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