Wann warst du zuletzt du selbst?
Die Wellen des Meeres streichen sanft über den feuchten Sand, und der Horizont schimmert in einem dunstigen Goldton. Du stehst barfuß am Strand, eine leichte Brise streicht durch dein Haar. Deine Kleidung – eine lockere Hose aus weicher Baumwolle und ein leichtes Hemd aus Leinen – schmiegt sich angenehm an deine Haut. Es ist einer dieser seltenen Momente, in denen alles stimmig ist. In denen du das Gefühl hast, tatsächlich in deiner eigenen Haut zu stecken, wie ein Puzzleteil, das endlich seinen Platz gefunden hat.
Doch wann war dieser Moment für dich? Wann hast du zuletzt gespürt, dass du eins mit dir selbst bist?
Ein unerwarteter Ort der Harmonie
Vielleicht war es gar nicht der Strand. Vielleicht war es eine andere Szenerie, ein verstecktes Café in den Hügeln von Toskana, wo die Luft nach frisch gemahlenem Kaffee und feuchten Steinen duftet. Dort sitzt du, an einem kleinen Tisch aus dunklem Holz, umgeben von blühenden Zitronenbäumen. Der Espresso in deiner Hand ist stark, aber nicht bitter – er ist wie das Leben selbst, wenn es gerade seine Balance gefunden hat.
Du trägst ein knielanges Kleid aus fließender Seide, dessen sanft schimmernder Stoff das Licht einfängt. Oder es ist ein dunkler Tweed-Blazer, der dich wie eine zweite Haut umhüllt. Dein Gesicht spiegelt Gelassenheit wider, die Züge weich und entspannt. Du bist in diesem Moment nicht jemand, der etwas erreichen muss, sondern jemand, der einfach ist.
Die Reise ins Innere
Vielleicht war dieser Moment kein äußerer Ort, sondern eine Reise nach innen. Du sitzt auf einem massiven Felsen am Rande eines tiefblauen Sees, der sich inmitten von Berggipfeln ausbreitet. Deine Hände ruhen auf deinen Knien, und du trägst eine warme Jacke aus Kaschmir – eine Erinnerung daran, dich selbst zu umhüllen, wie du es mit deinen Gedanken tust.
Hier, an diesem abgeschiedenen Ort, gibt es keine Geräusche außer dem leisen Murmeln des Wassers und dem entfernten Flügelschlag eines Adlers. Du fühlst dich leicht, fast schwerelos. Der Wind auf deiner Haut ist kühl, aber nicht unangenehm. Und in deinem Inneren brennt eine Flamme, klein, aber stetig, die dir zeigt: Du bist genau da, wo du sein solltest.
Das Gefühl, echt zu sein
Einer der stärksten Momente, in denen wir uns in unserer Haut wohlfühlen, ist oft, wenn wir uns vollkommen ehrlich zeigen. Vielleicht war es bei einem Gespräch mit einem Menschen, der dir wichtig ist. Du trägst ein einfaches T-Shirt aus weicher Baumwolle und Jeans, keine Fassade, keine Ablenkung. Dein Gegenüber schaut dich an, seine Augen sind warm, die Stimme sanft, aber direkt.
Du hast keine Angst, deine Meinung zu sagen, keine Angst, verletzt zu werden. Dein Herz schlägt schneller, aber es ist ein guter Rhythmus – der Takt deines wahren Ichs.
Warum sind solche Momente so besonders?
Sie sind selten. In einer Welt voller Erwartungen, Normen und Vergleiche fühlen wir uns oft wie Schauspieler, die eine Rolle spielen. Doch die Momente, in denen du dich in deiner Haut wohlfühlst, sind die, in denen alle Masken fallen.
Diese Augenblicke haben eines gemeinsam: Sie sind einfach, aber tief. Ein stiller Sonnenaufgang. Ein ehrliches Lachen. Ein Tanz, bei dem du die Welt vergisst.
Wie findest du solche Momente?
- Sei ehrlich zu dir selbst.
Lerne, „Nein“ zu sagen. Und noch wichtiger: Lerne, „Ja“ zu sagen – zu dir selbst. - Umgib dich mit Schönheit.
Das kann ein Spaziergang in der Natur sein oder das Lesen eines Buches, das dich inspiriert. - Vertraue deinem Instinkt.
Oft weiß dein Herz schon längst, was dir guttut. Du musst nur hinhören.
Eine Erinnerung für die Ewigkeit
Denke an den letzten Moment, in dem du dich vollkommen du gefühlt hast. Vielleicht war es gestern, vielleicht vor Jahren. Was hat diesen Moment für dich so besonders gemacht? War es die Umgebung, die Kleidung, die Menschen um dich herum – oder war es das Gefühl, dass alles genauso war, wie es sein sollte?
“Der Mensch erkennt sich nur im Spiegel seines inneren Friedens.”
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