Lisa und Daniel saßen auf einer alten Bank im Garten, die von den Schatten einer alten Eiche umarmt wurde. Der Wind, der durch die Blätter der Bäume strich, war kühl, aber trugen die zarten Düfte von Blumen mit sich, die den Frühling einläuteten. Du nimmst einen tiefen Atemzug und lässt den Duft der Erde, das Gras und die blühenden Rosen in deine Lungen strömen. Die Zeit schien stillzustehen, als die beiden dort saßen – du fühlst dich, als wärst du mitten in diesem Moment, als wäre der Garten ein geheimnisvoller Ort, der nur für euch bestimmt war.
Lisa, mit ihrem blassen Gesicht und den tiefen, nachdenklichen Augen, trug ein schlichtes, weißes Kleid, das im Wind wehte, als wäre es Teil des Gartens selbst. Ihre Haare, dunkel und seidig, fielen in sanften Wellen über ihre Schultern, ihr Gesicht war von der Sonne sanft gebräunt, aber ihre Augen – diese Augen – schienen einen weiten Horizont zu suchen, immer auf der Suche nach dem Nächsten. Ihre Hand ruht ruhig auf der Bank, als sie zu dir blickt und flüstert: „Es gibt eine Welt, die darauf wartet, dass wir sie erobern.“ Ihre Stimme ist ruhig, aber kraftvoll – als könnte sie ganze Berge versetzen, nur durch Worte. Es ist, als würde sie den Raum selbst in den Händen halten.
Daniel, der neben ihr saß, starrte in die Ferne, seine Gedanken weit weg von diesem Ort. Du siehst ihn an und erkennst die Entschlossenheit in seinem Gesicht. Er trägt ein einfaches, aber elegantes Hemd, das den Geruch von frischer Erde und Wildblumen in sich trägt, und seine braunen Augen glänzen, als er sich Lisa zuwendet. „Dann wählen wir das Leben,“ sagt er, als wäre es die einzige Entscheidung, die er je treffen müsste. Es ist ein Versprechen, ein Schwur – so fest und so tief wie das Herz dieses Gartens, das in jedem Winde, jedem Tropfen Regen, jedem Sonnenstrahl weiterlebt.
Und dann wirst du dir plötzlich dieser Wahrheit bewusst. Du erkennst, dass der Moment, in dem du bist, der einzige Moment zählt. Es gibt keine Ausreden, keine Entschuldigungen, die dich zurückhalten können. Du musst dich entscheiden, und du spürst, wie sich etwas in dir verändert, wie eine Kraft in dir erwacht, die du nie gekannt hast. Du bist derjenige, der jetzt das Leben wählt – und es fühlt sich gut an.
„Keine Ausreden,“ wiederholt Lisa, als würde sie deine Gedanken lesen, als wären ihre Worte ein Flüstern in deinem Inneren. Sie weiß, dass der Weg, den du vor dir hast, steinig und schwer sein wird, aber sie weiß auch, dass du es schaffen kannst. Dass du es verdienst, dein Leben zu leben – so, wie du es willst. Und du beginnst zu verstehen, dass dieser Moment – dieser Garten – nicht der einzige Ort ist, an dem du das Leben wählen kannst. Der wahre Ort ist in dir. Es liegt an dir, zu entscheiden, was du tust. Und du weißt, dass du es tun kannst.
Es ist eine Entscheidung, die du nicht mehr rückgängig machen willst. Du siehst es in Daniels Augen, sie spiegeln das gleiche Feuer wider, das jetzt auch in dir brennt. Ihr seid gemeinsam hier, aber du bist nicht mehr der gleiche wie vor diesem Augenblick. Es ist, als wäre etwas in dir erwacht, etwas, das dir sagt, dass du zu mehr fähig bist – dass du die Welt erobern kannst, wenn du dich nur traust, sie zu wählen.
„Du kannst nicht weiterwarten, du musst handeln“, flüstert Daniel, seine Worte wie ein leiser Befehl, der in der Luft schwebt, um sich in deinem Inneren niederzulassen. Er spricht von seiner eigenen Reise, von den Jahren, in denen er gezögert hatte, von der Angst, die ihn immer wieder zurückhielt. Doch nun, da er neben dir sitzt, weiß er: Es gibt keinen besseren Moment. Der Moment ist jetzt.
Der Garten wird plötzlich lebendig, der Wind wird stärker, die Vögel singen, die Blumen scheinen noch intensiver zu duften. Du nimmst den Duft auf und schließt für einen Moment die Augen. Du kannst es fast hören – das Rauschen der Veränderung, das stetige Wachsen, das dich in diesem Moment durchströmt.
Du spürst deine Hände, die in deinem Schoß ruhen, deine Beine, die fest auf dem Boden stehen, als würdest du ein Teil des Gartens, ein Teil der Erde werden. Du atmet tief ein und fühlst, wie sich in deinem Inneren etwas entfaltet, etwas Neues, das noch nicht ganz greifbar ist, aber stark genug, um dich vorwärts zu treiben. Du fühlst die Entschlossenheit, die du noch vor wenigen Minuten nicht gekannt hast. Die Entscheidung, die du gerade getroffen hast, sie verändert alles. Sie ist der erste Schritt zu dem Leben, das du dir immer gewünscht hast.
Lisa lächelt, als sie dich ansieht, und es ist, als könnte sie alles sehen – all deine Zweifel, deine Ängste, aber auch deine unermessliche Stärke. Sie weiß, dass du die Wahl getroffen hast. Sie weiß, dass du bereit bist, dich der Welt zu stellen.
„Der Moment ist jetzt,“ flüstert sie, und ihre Stimme hat etwas Bestimmtes, etwas, das dich tief in deinem Inneren berührt. Du weißt, dass sie recht hat. Der Moment, in dem du das Leben wählst, ist der einzige, der zählt.
Der Garten um dich herum verblasst, und du findest dich plötzlich in einer weit geöffneten Landschaft wieder, einer, die zu deiner eigenen Reise geworden ist. Du siehst Felder und Berge in der Ferne, den Himmel weit und offen. Du weißt, dass du die Welt erobern kannst – nicht mit einer Waffe, sondern mit der Kraft der Entscheidung, mit dem Mut, der in dir wächst.
Du fühlst den Wind stärker in deinem Gesicht, und als du deine Augen öffnest, siehst du Lisa und Daniel, die dich anlächeln, als hätten sie gewusst, dass du es verstehen würdest. Dass du den ersten Schritt gewagt hast.
Und du tust es. Du wählst das Leben.
„Du wirst es schaffen“, sagt Daniel, seine Stimme stark, aber sanft zugleich. Es ist ein Versprechen, das er dir gibt. Du weißt, dass du es bist, der diese Reise antreten muss. Der erste Schritt ist gemacht. Der Weg ist offen. Jetzt liegt es an dir, ihn zu gehen.
Der Wind weht weiter, aber diesmal fühlt es sich nicht mehr wie eine Erinnerung an den Herbst an, sondern wie der Anfang von etwas Neuem – ein neuer Frühling in deinem Leben.
„Der erste Schritt ist immer der wichtigste.“
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