Selbstakzeptanz finden in Luang Prabang
Inhaltsverzeichnis
- Der stille Ruf des Mekong
- Dein Versprechen: Frieden mit dir selbst
- Amira und Jonas – zwei Seelen, ein Fluss
- Was Selbstakzeptanz wirklich bedeutet
- Die vier Säulen, die dich tragen
- Praktische Übungen für deinen Alltag
- Eine Nacht im Baumhaus, die alles verändert
- Mini-Challenge: Dein Mekong-Moment
- Tabelle: Vom Zweifel zur inneren Freiheit
- Fazit – Du bist schon genug
Der stille Ruf des Mekong
Du stehst am Ufer in Luang Prabang, wo der Mekong sich träge und golden durch das alte Königreich Laos windet. Der Duft von Zitronengras und feuchter Erde steigt auf. Mönche in safrangelben Roben ziehen lautlos vorbei, ihre bloßen Füße klopfen sanft auf den warmen Stein. Hier, zwischen Tempeldächern, die wie gefaltete Lotusblüten in den Himmel ragen, und dem endlosen Rauschen des Flusses, scheint die Zeit langsamer zu fließen – genau richtig, um endlich anzukommen. Bei dir selbst.
In diesem Beitrag nehme ich dich mit an den Mekong und zeige dir anhand einer wahren Geschichte und vier sofort umsetzbarer Übungen, wie du echte Selbstakzeptanz findest – ganz ohne Druck, ganz ohne Perfektion.
Amira und Jonas – zwei Seelen, ein Fluss
Amira, 34, Grafikdesignerin aus Hamburg, trägt ein leichtes Kleid aus indigoblauem Baumwollstoff, das im Wind flattert. Sie ist vor drei Wochen hier gelandet, weil die ständige Suche nach dem „besseren Ich“ sie ausgelaugt hat – Burnout light, wie sie es nennt. Jonas, 38, Krankenpfleger aus Graz, in khakifarbener Leinenhose und weißem Hemd, hat spontan drei Wochen Urlaub genommen, weil er nachts nicht mehr schlafen konnte. Zu viele Stimmen im Kopf, die ihm sagten, er sei nicht genug.
Beide sitzen zufällig im selben Longtail-Boot, das sie zu den Baumhäusern im Dschungel bringen wird. Keiner weiß vom anderen, dass sie dasselbe suchen.
Was Selbstakzeptanz wirklich bedeutet
Selbstakzeptanz ist nicht das laute „Ich liebe mich!“, das man sich auf Spiegel klebt. Sie ist das leise, tiefe Nicken, wenn du morgens in den Spiegel schaust und sagst: „Das bin ich. Mit allem.“ Sie ist das Loslassen des ewigen Vergleichs, das Aufhören, dich für deine Narben zu entschuldigen.
Die vier Säulen, die dich tragen
- Körperliche Annahme – spüre deinen Körper, statt ihn zu bewerten
- Emotionale Ehrlichkeit – erlaube dir jedes Gefühl, ohne es wegzudrücken
- Mentale Freiheit – höre auf, dich für Gedanken zu verurteilen
- Seelische Verbundenheit – erkenne, dass du Teil von etwas Größerem bist
Praktische Übungen für deinen Alltag
- Spiegel-Ritual (3 Minuten täglich) Schau dir direkt in die Augen und sage nur einen Satz: „Ich sehe dich. Du darfst sein.“ Wiederhole ihn, bis die Worte weich werden. Tausende Menschen weltweit haben damit begonnen, ihren inneren Kritiker zum Schweigen zu bringen.
- Körper-Scan am Mekong Setze dich ans Wasser (oder stell es dir vor). Atme tief ein, spüre von den Zehen bis zum Scheitel jede Stelle deines Körpers. Wo spürst du Widerstand? Atme genau dorthin. Bedanke dich bei diesem Teil.
- Der Brief an dein früheres Ich Schreibe dem 15-jährigen Du. Erzähle ihm, was du heute an ihm liebst, wofür du ihn nie verurteilt hättest. Lies ihn laut vor – irgendwo, wo dich niemand hört.
Eine Nacht im Baumhaus, die alles verändert
Am Abend erreichen Amira und Jonas das Baumhaus, hoch oben zwischen uralten Teakriesen. Das einzige Licht kommt von einer Petroleumlampe und dem Sternenhimmel. Unten rauscht der Mekong wie ein altes Lied.
Amira setzt sich auf die Holzveranda, zieht die Knie an die Brust. Jonas reicht ihr schweigend eine Tasse laotischen grünen Tees, leicht bitter, erdig, ehrlich. „Weißt du“, sagt sie plötzlich, „ich habe immer gedacht, ich müsste erst perfekt sein, bevor ich glücklich sein darf.“ Jonas nickt. „Ich habe gedacht, wenn ich nur genug leiste, hören die Stimmen endlich auf.“
In dieser Nacht, während der Dschungel atmet und der Fluss seine Geschichten flüstert, geschieht etwas Unfassbares: Beide schlafen zum ersten Mal seit Jahren ohne Albträume. Einfach weil sie sich erlaubt haben, genau so zu sein, wie sie sind.
Mini-Challenge: Dein Mekong-Moment
Finde dir heute einen Ort, der dich ruhig macht – ein Fluss, ein See, ein Park. Setz dich hin. Atme 7 Sekunden ein, halte 7 Sekunden, atme 7 Sekunden aus. Wiederhole innerlich: „Ich lasse los, was ich nicht bin. Ich nehme an, was ich bin.“
Mach das 7 Minuten. Spüre, wie der Widerstand schmilzt.
Tabelle: Vom Zweifel zur inneren Freiheit
| Stufe | Gefühl vorher | Gefühl nachher | Kleine Handlung, die hilft |
|---|---|---|---|
| 1. Ablehnung | Scham, Enge | Neugier | Eine Körperstelle bewusst berühren |
| 2. Widerstand | Wut, Frust | Weichheit | Tief durch den Mund ausatmen |
| 3. Neugier | Unsicherheit | Offenheit | Frage stellen: „Was will das Gefühl mir sagen?“ |
| 4. Annahme | Erleichterung | Frieden | Lächeln – auch wenn es gezwungen wirkt |
| 5. Liebe | Wärme im Brustkorb | Leichtigkeit | Hände aufs Herz legen und „Danke“ sagen |
Fazit – Du bist schon genug
Als Amira und Jonas am nächsten Morgen wieder im Boot sitzen, ist nichts Großartiges passiert. Kein Feuerwerk. Keine Offenbarung. Nur ein leises, tiefes Wissen: Der Fluss hat sie nicht verändert. Er hat ihnen nur gezeigt, dass sie schon immer genug waren.
Und genau das darfst du jetzt auch wissen.
Tipp des Tages Nimm dir heute Abend 5 Minuten, schreibe auf einen Zettel drei Dinge, die du an dir magst – ganz egal, wie klein sie dir erscheinen. Lies sie laut vor. Verbrenne den Zettel oder bewahre ihn auf. Beides heilt.
Hat dich diese Geschichte berührt? Dann schreib mir in die Kommentare, welcher Moment dich am meisten angesprochen hat, teile den Beitrag mit jemandem, der gerade zweifelt – und bleib dran für mehr Geschichten, die dich nach Hause bringen.
Über mich – Andreas Schulze
Ich bin Andreas Schulze, Schriftsteller und Autor zu persönlicher Entwicklung, Motivation und Bewusstsein. Seit über vier Jahrzehnten untersuche ich, was Menschen antreibt und wie persönliches Wachstum entsteht.
Meine Arbeit basiert auf praktischer Erfahrung und dem Austausch mit Menschen aus verschiedensten Lebensbereichen. Seit mehr als 20 Jahren führe ich Interviews und Gespräche weltweit – heute meist digital über Plattformen wie Zoom oder Microsoft Teams.
Die Erkenntnisse daraus fließen in meine Bücher, Blogbeiträge und Coachings auf Erfolgsebook.com ein. Dabei geht es mir um klare, praktische Ansätze, die helfen, Denken und Entscheidungen bewusster zu gestalten.
Ich sehe meine Aufgabe darin, Erfahrungen und Beobachtungen so aufzubereiten, dass sie anderen mehr Klarheit, Selbstbestimmung und innere Stärke ermöglichen.
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