Nichts leisten? Warum das okay ist.
Warum es okay ist, nichts zu schaffen – und wie du sanft wieder zu dir findest
Du bist aufgewacht, und der Tag lag vor dir wie ein leeres Blatt Papier – aber deine Hand rührte sich nicht. Kein Ziel zog, kein Plan drängte. Stattdessen saßt du einfach nur da, blicktest aus dem Fenster, und alles in dir flüsterte: „Heute geht nichts.“ Und genau das war in Ordnung. In einer Welt, die dich zur Produktivität drängt, ist es ein Akt der Selbstliebe, einfach mal nichts zu schaffen. Dieses Gefühl, dich verloren zu haben, ist nicht das Ende – es ist der Anfang.
Du spürst: Dein Herz ist müde geworden
Ein weicher Wind zieht vom Meer herauf. Er riecht nach Salz, nach aufgeschäumtem Gischt und dem ungesagten Versprechen eines neuen Morgens. Deine Füße graben sich in den feinen Sand von Navagio Beach auf Zakynthos, während der Schatten eines Olivenbaums deinen Rücken wärmt.
Dein Name ist Clara. Du bist 33, trägst ein zerzaustes Leinenkleid, das vom Wind gespielt wird, und die Haut deiner Arme ist sonnengeküsst, nicht geschminkt, sondern gezeichnet von der Wirklichkeit. Du bist keine Heldin. Du bist einfach nur jemand, der den Mut gefunden hat, eine Pause einzulegen.
Der letzte Winter hat dich erschöpft. Das Homeoffice, die endlosen Meetings, der stumme Druck, immer etwas zu leisten. Du hattest lange das Gefühl, du musstest funktionieren – für alle anderen. Aber heute bist du nur für dich hier.
Wenn du dir selbst fremd geworden bist
Du sitzt auf dem zerklüfteten Felsen über der Bucht. Unter dir liegt das Schiffswrack – von Rost gezeichnet, vom Sand verschluckt. Es erinnert dich an dich selbst. Ein Relikt vergangener Kraft, eine Geschichte, die nie ganz erzählt wurde.
Deine Gedanken sind wie Nebel über dem Wasser. Du denkst an das Büro, das grelle Licht, die überfüllten E-Mails, das ständige Rauschen der Erwartung. Du hattest Träume – zu schreiben, zu reisen, zu lieben – aber sie wurden aufgeschoben, jeden Tag ein bisschen mehr.
Jetzt sitzt du hier. Allein. Doch nicht einsam. Der Wind erzählt dir Geschichten, wie Jack London sie geschrieben hätte – von Menschen, die ausbrachen, um sich selbst zu retten. Deine Finger gleiten über das verwitterte Holz deines Notizbuchs. Kein Plan. Nur Worte. Und Sehnsucht.
Warum Nichtstun ein Akt der Freiheit ist
Du hast heute nichts geschafft. Keine To-do-Liste abgehakt. Keine Deadlines eingehalten. Kein Meeting besucht. Aber du hast gelebt. Du hast geatmet. Du hast zugelassen, dass dein Inneres still wurde – das ist mehr, als viele schaffen.
In der Weite des Meeres erkennst du es: Nichtstun ist kein Scheitern. Es ist ein stilles Wiederfinden. Wie Dumas es beschrieben hätte – ein Abenteuer, das nicht auf dem Schlachtfeld stattfindet, sondern im eigenen Inneren. Ein Aufbruch, bei dem du dein eigenes Herz zurückeroberst.
Fünf Wahrheiten, die du fühlen darfst
-
Du musst nicht immer stark sein.
-
Du bist nicht deine Leistung.
-
Ruhe ist keine Schwäche.
-
Rückzug ist kein Aufgeben.
-
Stille ist ein Geschenk.
Wie du sanft wieder zu dir findest
Schritt 1: Vergib dir.
Du bist kein Roboter. Die Erschöpfung ist keine Schwäche, sondern ein Signal. Lass sie zu.
Schritt 2: Finde deinen Ort.
Vielleicht ist es ein verlassener Leuchtturm auf den Lofoten. Ein alter Garten in der Toskana. Oder einfach ein See in deiner Nähe. Wo auch immer du dich verlierst – dort wirst du dich finden.
Schritt 3: Höre auf deinen Körper.
Wie Melville es einst tat, als er in der Bewegung des Ozeans seinen inneren Frieden fand: Dein Körper kennt deine Geschichte. Er sagt dir, wann du ruhen musst. Vertraue ihm.
Schritt 4: Lass Zeit vergehen.
Nicht jede Antwort kommt mit Gewalt. Manchmal braucht sie Stille, Raum – und einen Sonnenuntergang über der Ägäis.
Schritt 5: Erinnere dich an deine Träume.
Du wolltest ein Buch schreiben. Einen Berg besteigen. Die Wüste sehen. Die Träume haben dich nicht verlassen – sie warten nur.
Navagio Beach: Ein Ort, der heilt
Der Sand knirscht unter deinen Füßen. Kinder lachen im Hintergrund. Eine alte Frau mit zerfurchtem Gesicht reicht dir ein Stück Wassermelone. Ihr Kleid ist bunt, die Füße barfuß. Sie hat keine Uhr, keinen Kalender. Nur Zeit.
Hier, an diesem geheimnisvollen Strand in Griechenland, darfst du vergessen, wer du sein musst. Und einfach nur sein.
Der Duft von wildem Thymian liegt in der Luft. Der Horizont ist weit. Und du bist klein – aber lebendig. Ein Moment, der sich anfühlt wie eine Umarmung.
Wie sich das Nichtstun anfühlt
Es fühlt sich an wie der erste Atemzug nach einem langen Tauchgang.
Wie kaltes Quellwasser nach einem heißen Tag.
Wie das Schweigen eines Menschen, der dich wirklich versteht.
Nichtstun ist kein Nichts. Es ist ein Raum.
Ein Zwischenreich, in dem du wachsen kannst, ohne zu kämpfen.
Du bist nicht allein – andere fühlen wie du
Da ist Elena, 42, Lehrerin, die ihre Wohnung verließ, ohne Ziel, nur mit einem Rucksack.
Da ist Jonas, 29, Krankenpfleger, der nach Burnout die Berge suchte.
Da ist Lea, 25, Designerin, die im Wald lebt, barfuß, bewusst, verbunden.
Sie alle haben nichts geleistet. Und genau dadurch alles gewonnen.
Was du jetzt tun kannst
-
Geh raus. Geh langsam. Geh ohne Ziel.
-
Setz dich. Hör zu. Dir selbst.
-
Schreib. Nicht für Klicks. Für dich.
-
Weine, wenn du willst. Lach, wenn du kannst.
-
Und dann: Tu wieder nichts.
Was du fühlen wirst
Du wirst Angst fühlen – und Freiheit.
Leere – und plötzlich Sinn.
Verlorenheit – und dann: dich selbst.
Denn am Ende wirst du erkennen:
Du bist nicht hier, um zu leisten. Du bist hier, um zu leben.
Tipp des Tages: Lass heute alles liegen. Geh für zehn Minuten in die Natur – ohne Handy, ohne Uhr. Lausche dem Wind. Spüre deinen Atem. Und tu: nichts.
Zitat zum Schluss:„Nicht jeder Tag muss ein Triumph sein. Manchmal reicht es, still zu atmen und zu sein.“
Über mich
Möchtest du regelmäßig inspirierende Inhalte und tiefgehende Beiträge über Erfolg, persönliche Weiterentwicklung, Wünsche und Träume lesen?
Dann bist du hier genau richtig.
Ich bin Andreas Schulze, Autor von 14 Büchern, darunter „Grenzenlos Jetzt: Lebe das absolute Leben“, und „UNBEZWINGBAR: Die Reise zu deinem größten Selbst“ sowie Verfasser von tausenden Blogbeiträgen, in denen ich meine jahrzehntelangen Erfahrungen mit dir teile.
Meine Expertise beruht nicht auf theoretischen Studien, sondern auf über 40 Jahren intensiver Praxis, unzähligen Weiterbildungen, Seminaren und persönlichen Erfahrungen mit Menschen, Motivation und psychologischen Prozessen. Ich habe tausende Fach- und Sachbücher über Psychologie, Erfolg, Bewusstsein und menschliches Verhalten gelesen und daraus ein umfassendes Verständnis entwickelt, das weit über jede klassische akademische Ausbildung hinausgeht.
Seit mehr als 20 Jahren interviewe ich Menschen aus aller Welt – egal, in welchen Berufen sie arbeiten: vom gehobenen CEO bis zum Schichtarbeiter, von Künstlern über Handwerker bis zu Spezialisten in fast allen Bereichen, die es gibt. Diese Geschichten fließen direkt in meine Beiträge und Bücher ein. Ich erzähle die echten Geschichten aus dem Leben, interviewe Menschen selbst und zeige, wie sie wirklich denken, fühlen und was sie wirklich wollen. So entstehen Beiträge und Bücher, die authentisch, greifbar und unmittelbar nachvollziehbar sind.
Diese Jahrzehnte der Selbstreflexion, Beobachtung und praktischen Anwendung haben mich zu einem Experten für Selbstwirksamkeit, Motivation und persönliche Transformation gemacht. Ich habe erlebt, wie Menschen wachsen, scheitern, sich neu erfinden – und wie entscheidend der eigene Glaube an sich selbst dabei ist.
Heute fließt all dieses Wissen in meine Arbeit ein – in meine Bücher, meine Coachings und meine Beiträge auf Erfolgsebook.com. Mein Ziel ist es, Menschen zu inspirieren, ihr volles Potenzial zu entfalten, Hindernisse zu überwinden und ihr Leben selbstbewusst zu gestalten.
Wenn du nach praxisnahen Strategien, tiefen Einsichten und ehrlichen Impulsen suchst, die nicht aus dem Lehrbuch stammen, sondern aus gelebter Erfahrung – dann bist du hier genau richtig.
Willkommen auf meiner Seite. Willkommen in deiner eigenen Erfolgsgeschichte.
Hat dir der Beitrag gefallen? Kommentiere und teile meine inspirierenden Beiträge über Erfolge, Wünsche und Träume.
