Loslassen lernen: Was du liebst, kehrt zurück

Ein Bild vom Varadero Beach in Kuba mit Blick auf das Meer.
Lesedauer 5 Minuten

Loslassen lernen: Was du liebst, kehrt zurück

Du standest am Rand des türkisblauen Meeres, der Wind zerzauste deine Gedanken wie wild gewordene Möwen. Es war Varadero Beach auf Kuba, wo du zum ersten Mal das Gefühl hattest, etwas gehen zu lassen, das dich lange gefangen hielt. Es war kein Mensch. Es war ein Gedanke, ein Schmerz, ein unsichtbares Band. Und als du ihn losließest, geschah das Unfassbare – das Leben begann dich zu lieben.

Du spürst es, wenn du loslässt

Der Sand war warm unter deinen nackten Füßen, als ob die Insel selbst dich streicheln wollte. Dein Leinenhemd flatterte lose im Passatwind, Salz klebte an deiner Haut, wie Erinnerungen, die sich nicht abwaschen lassen. Du warst allein, aber zum ersten Mal fühltest du dich nicht verlassen. Du warst leer, aber frei.
In der Ferne spielte ein Kind mit einer Muschel, als hättest du es selbst sein können – einst, bevor das Leben dich in Ketten legte, die du selbst geschmiedet hattest.

Du bist hier, weil etwas in dir nach Frieden ruft. Nicht laut, aber tief. Du lässt los. Und genau das beginnt dich zu lieben.

Du bist nicht das, was dich festhält

Die Wellen umspielen deine Zehen wie Erinnerungen, die kommen und gehen dürfen. In dir war lange eine Stimme: „Du musst stark sein. Halte fest.“ Aber stark zu sein bedeutet manchmal, den Mut zu haben, loszulassen.
So standest du dort, die Sonne fiel schräg durch Palmenblätter, ein goldener Schleier über der Welt, und du erinnerst dich: an eine Frau mit weichem Lächeln, an einen Bruder, den du nie verstehen konntest, an einen Traum, den du begraben hast.

Nicht alles, was wir lieben, gehört zu uns.
Nicht alles, was wir loslassen, ist verloren.
Denn manchmal kehrt es zurück – geläutert, in neuer Form, wenn du es nicht mehr brauchst.

Varadero Beach – ein Ort für zweite Seelen

Varadero ist kein gewöhnlicher Strand. Hier riecht die Luft nach Zuckerrohr, nach altem Rum und nach Geschichten, die das Meer selbst erzählt.
Am westlichen Ende sitzt ein alter Mann mit wettergegerbter Haut. Seine Augen sind tief, wie Lagunen nach einem Sturm. Du sprichst kein Spanisch, doch ein Nicken genügt. Er versteht: Du suchst nicht Tourismus. Du suchst das Ende einer Kette.

In der kleinen Hütte hinter dem Strand – aus Bambus gebaut, mit Muscheln behängt – trinkst du einen Café Cubano. Stark, süß, dunkel wie die Schatten deiner Seele. Und mit jedem Schluck wird das Herz leichter. Du beginnst zu schreiben. Nicht für ein Publikum, sondern für dich. Als ob du dich selbst neu erfinden könntest.

Lass los – und das Leben sucht dich heim

Dein Atem wird ruhiger. Die Menschen, die dich einst verletzt haben, verlieren ihre Macht. Du begreifst: Vergebung heißt nicht, dass du zustimmst. Vergebung heißt, dass du dich entscheidest, nicht länger zu leiden.

In einer anderen Zeit, in einem anderen Leben, wärst du geblieben. Hättest gekämpft, gebetet, gehofft. Aber heute ist Kuba. Heute ist Varadero. Heute ist deine Seele leicht.

Du erinnerst dich an Rudyard Kipling, der schrieb: „Wenn du alles verlierst und neu beginnst – dann bist du ein Mensch, mein Sohn.“
Doch du bist keine Figur in einem Gedicht. Du bist real. Und du gehst barfuß über diesen Strand in ein neues Kapitel.

Was du loslässt, kommt zurück verändert

Es war die Erinnerung an deine erste Liebe, die dich am stärksten traf. Du sahst sie plötzlich, nicht in einer Nachricht, sondern in einer Möwe, die kurz neben dir landete. So zart, so flüchtig. Und dann flog sie weiter – wie sie.
Du lächelst. Zum ersten Mal ist es kein Schmerz mehr, sondern ein stilles „Danke“.

In dieser Nacht, in einer Hängematte zwischen zwei Palmen, hörst du das Rauschen wie eine Melodie.
Du träumst. Von einem anderen Leben. Von einem Dich, das leichter ist.
Und als du erwachst, erkennst du: Nicht das Loslassen schmerzt – das Festhalten war der wahre Schmerz.

Du bist der, der den Mut fand zu gehen

Du triffst Menschen.
María, die Tänzerin mit dem Granatapfellächeln. Sie trägt ein rotes Kleid, barfuß, ihr Haar voller Sand.
Lucas, ein Dichter, dessen Worte nach Sternen schmecken.
Und dich.
Wie du dich neu erkennst in ihren Augen.

Sie haben auch losgelassen – Familien, Ängste, Sicherheiten. Und jetzt sind sie hier.
Mit dir.
Nicht als Zufall. Sondern als Spiegel.

Du erkennst: Jeder trägt Narben. Aber manche machen sie zu Kunstwerken.

Leben beginnt, wo Kontrolle endet

Du wanderst durch Havannas Altstadt. Verfallene Fassaden mit Geschichten, als ob Ernest Hemingway gerade noch ein Glas Mojito dort stehen ließ.
Dein Hemd ist geöffnet, die Hitze macht deinen Nacken feucht. Du riechst Tabak und Mango, hörst Musik aus offenen Fenstern.
Es ist ein Chaos – und du liebst es.
Weil du erkennst: Nicht Ordnung heilt, sondern das Fließen.

Du musst nichts mehr kontrollieren.
Nicht die Liebe.
Nicht das Morgen.
Nicht dich selbst.

Deine Geschichte beginnt jetzt

Du stehst wieder am Strand.
Es ist Abend.
Die Sonne sinkt wie ein müder König in die See.

Hinter dir: alles, was du warst.
Vor dir: alles, was du sein kannst.

Du atmest.
Du gehst.

Und das Leben –
es liebt dich genau in diesem Moment.

Tipp des Tages: Finde heute einen Moment des Loslassens. Schreibe ihn auf, spüre ihn – und beobachte, wie leicht sich dein Herz plötzlich anfühlt.

Zitat zum Abschluss: „Und dann ließ ich los – und das, was blieb, war nicht weniger, sondern mehr von mir.“

Über mich

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Seit mehr als 20 Jahren interviewe ich Menschen aus aller Welt – egal, in welchen Berufen sie arbeiten: vom gehobenen CEO bis zum Schichtarbeiter, von Künstlern über Handwerker bis zu Spezialisten in fast allen Bereichen, die es gibt. Diese Geschichten fließen direkt in meine Beiträge und Bücher ein. Ich erzähle die echten Geschichten aus dem Leben, interviewe Menschen selbst und zeige, wie sie wirklich denken, fühlen und was sie wirklich wollen. So entstehen Beiträge und Bücher, die authentisch, greifbar und unmittelbar nachvollziehbar sind.

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