Finde deine Berufung, auch ohne Plan
Ein Funke Hoffnung in der Dunkelheit
Du wachst auf, die Welt draußen ist still, nur das sanfte Rauschen des Windes in den Bäumen von Bad Herrenalb, einem versteckten Juwel im Schwarzwald, dringt durch das Fenster. Der Duft eines frisch gebrühten Flat White erfüllt den Raum, während du auf dein Handy starrst. Keine Benachrichtigungen, keine Richtung, nur ein dumpfes Gefühl der Leere. Kennst du das? Dieses leise, aber beharrliche Flüstern in deinem Kopf, das fragt: „Was ist meine Berufung?“ Es ist, als würdest du in einem Nebel stehen, unsicher, wohin der nächste Schritt führt. Doch genau hier beginnt die Reise von Clara, einer jungen Frau, die in einem kleinen Logistikunternehmen in Bad Herrenalb arbeitet – und deren Geschichte dich inspirieren wird.
Clara, 32, trägt ein taubenblaues Baumwollkleid, das ihre schlanke Silhouette umspielt, als sie die Tür ihres kleinen Büros öffnet. Ihr Gesicht, mit hohen Wangenknochen und einem Hauch von Sommersprossen, zeigt Spuren von Müdigkeit, doch ihre Augen funkeln mit einer Mischung aus Entschlossenheit und Zweifel. Sie hat sich nie gefragt, ob sie glücklich ist – bis jetzt. In ihrem Herzen brennt ein Verlangen nach etwas Größerem, etwas, das sie nicht benennen kann. Vielleicht kennst du dieses Gefühl, wenn der Alltag wie ein Hamsterrad wird, aber du nicht weißt, wie du aussteigen sollst.
Claras Reise: Ein Schritt ins Ungewisse
Clara sitzt an ihrem Schreibtisch, umgeben von Stapeln von Frachtpapieren, als ihr Blick auf eine alte Postkarte fällt, die sie vor Jahren in Kyoto gekauft hat. Sie war dort, um nach einer Trennung zu sich selbst zu finden. Kyoto, mit seinen stillen Tempeln und dem Duft von Matcha-Tee, der durch die Gassen weht, hatte ihr Herz berührt. Damals fühlte sie sich lebendig, frei, voller Möglichkeiten. Doch zurück in Deutschland, in ihrem kleinen Büro in Bad Herrenalb, scheint dieser Funke erloschen. „Was mache ich hier eigentlich?“, fragt sie sich, während sie einen Schluck Flat White trinkt, dessen bittersüße Wärme sie kurz aufmuntert.
Laut einer Studie aus einer Fachzeitschrift (2024) suchen 68 % der Menschen zwischen 25 und 40 Jahren nach einem tieferen Sinn in ihrer Arbeit. Clara ist keine Ausnahme. Sie ist gut in ihrem Job, organisiert, präzise, aber er erfüllt sie nicht. Sie träumt von einer Tätigkeit, die ihre Seele nährt, doch wie findet man so etwas, wenn man keinen Plan hat? Vielleicht stehst du gerade an einem ähnlichen Punkt, fragst dich, wie du deine Berufung entdeckst, ohne zu wissen, wo du anfangen sollst.
Die Magie kleiner Schritte
Clara beschließt, etwas zu ändern. Nicht alles auf einmal, sondern in kleinen, machbaren Schritten. Sie beginnt, ihre Interessen zu erkunden, ohne Druck. Eines Abends, in einem gemütlichen Café in der Altstadt von Bad Herrenalb, umgeben von warmem Licht und dem Duft von frisch gebrühtem Espresso Macchiato, schreibt sie eine Liste: Dinge, die sie liebt, die sie neugierig machen. Sie notiert „Reisen“, „Geschichten erzählen“, „Menschen helfen“. Es ist kein Masterplan, aber ein Anfang.
Die Neuropsychologie zeigt, dass kleine, bewusste Handlungen – wie das Schreiben einer solchen Liste – das Belohnungszentrum im Gehirn aktivieren. Clara fühlt sich, als hätte sie einen kleinen Sieg errungen. Sie trägt eine cognacfarbene Lederjacke, die sie sich vor Monaten gegönnt hat, und ihre Haltung ist aufrechter, als sie die Straße entlanggeht. Die Menschen um sie herum, ein älterer Mann mit einem Tweedmantel, der seinen Hund streichelt, und eine junge Frau in einem rubinroten Wollpullover, die in ein Buch vertieft ist, scheinen Teil einer lebendigen Kulisse zu sein, die Clara plötzlich mit neuen Augen sieht.
Ein Wendepunkt in Kapstadt
Claras Neugier führt sie nach Kapstadt, Südafrika. Sie hat Urlaub genommen und sich für ein Freiwilligenprogramm angemeldet, um Kindern in einer Schule Geschichten vorzulesen. Kapstadt, mit dem majestätischen Tafelberg im Hintergrund und den bunten Häusern von Bo-Kaap, ist ein Ort, der pulsiert. Die Luft riecht nach Meer und Gewürzen, und die Straßen sind voller Leben – Kinder lachen, Straßenmusiker spielen, und der Wind trägt den Duft von Rooibos-Tee heran. Clara, in einem luftigen Chiffonkleid in Korallenrot, fühlt sich zum ersten Mal seit Jahren lebendig.
In der Schule trifft sie auf Thabo, einen Lehrer, der in einem khakifarbenen Leinenhemd und mit einem warmen Lächeln Geschichten über die Kultur der Xhosa erzählt. „Jeder hat eine Berufung“, sagt er, während er einen Becher Café au Lait trinkt. „Aber du findest sie nicht, indem du suchst. Du findest sie, indem du lebst.“ Seine Worte hallen in Clara nach. Sie beginnt, Workshops für kreatives Schreiben zu leiten, inspiriert von den Geschichten der Kinder. Es ist kein großer Karrieresprung, aber es fühlt sich richtig an.
Warum deine Berufung kein Ziel ist
Vielleicht denkst du, deine Berufung ist ein klar definiertes Ziel – ein Jobtitel, ein Gehalt, ein Status. Doch Clara lernt, dass Berufung eher ein Prozess ist. Laut einer neuen Studie (2025) aus der Positiven Psychologie ist das Gefühl von Sinn nicht an einen bestimmten Beruf gebunden, sondern an die Übereinstimmung von Werten, Interessen und Handlungen. Clara entdeckt, dass ihre Liebe zu Geschichten und das Teilen von Wissen sie erfüllt. Sie beginnt, einen Blog zu schreiben, in dem sie ihre Erfahrungen teilt – nicht als Expertin, sondern als jemand, der sucht.
In Bad Herrenalb, zurück in ihrem Büro, fühlt sich alles anders. Die grauen Wände sind dieselben, aber Clara ist es nicht. Sie trägt jetzt ein smaragdgrünes Seidentop, das ihre Augen zum Leuchten bringt, und ihre Bewegungen sind selbstbewusster. Sie hat begonnen, neben ihrem Job Kurse für kreatives Schreiben anzubieten. Es ist kein kompletter Karrierewechsel, sondern ein Schritt in Richtung Sinn. Vielleicht bist du auch an diesem Punkt: Du willst mehr, aber weißt nicht, wie. Clara zeigt dir, dass du nicht alles auf einmal ändern musst.
Praktische Schritte, um deine Berufung zu finden
Wie kannst du, wie Clara, deine Berufung entdecken? Hier sind konkrete Schritte, die dir helfen:
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Reflektiere deine Werte: Was ist dir wirklich wichtig? Familie, Freiheit, Kreativität? Schreibe es auf.
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Teste kleine Experimente: Probiere neue Hobbys oder ehrenamtliche Tätigkeiten aus, ohne Druck.
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Sprich mit Menschen: Thabo hat Clara inspiriert. Wer in deinem Umfeld könnte dir neue Perspektiven geben?
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Hör auf dein Bauchgefühl: Was macht dich glücklich, auch wenn es klein ist?
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Akzeptiere Unsicherheit: Der Weg zur Berufung ist kein gerader Pfad. Umarm die Unsicherheit.
Eine Tabelle fasst die Schritte zusammen:
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Schritt |
Beschreibung |
Beispiel |
|---|---|---|
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Werte reflektieren |
Finde heraus, was dir im Leben wichtig ist |
Clara liebt Geschichten |
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Experimentieren |
Probiere neue Aktivitäten ohne Erwartungen |
Freiwilligenarbeit |
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Netzwerken |
Sprich mit inspirierenden Menschen |
Thabos Rat |
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Intuition |
Höre auf dein Herz |
Kreatives Schreiben |
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Unsicherheit |
Akzeptiere, dass der Weg unklar sein darf |
Claras Blogstart |
Ein Raum voller Möglichkeiten
Stell dir vor, du sitzt in einem Café in Lissabon, Portugal, wo Clara später reist. Die Wände sind mit azulejos, den traditionellen blauen Kacheln, verziert, und der Duft von Café con Leche liegt in der Luft. Die Menschen um dich herum – ein älterer Mann in einem marineblauen Tweedjackett, der in einer Zeitung blättert, und eine junge Frau in einem senfgelben Kaschmirpullover, die lacht – strahlen eine Leichtigkeit aus. Du hältst einen Notizblock in der Hand, schreibst Ideen auf, träumst. Genau hier, in diesem Moment, spürst du, dass deine Berufung näher ist, als du denkst.
Clara hat gelernt, dass Berufung nicht bedeutet, alles aufzugeben. Es bedeutet, deinem Leben Schicht für Schicht Tiefe zu geben. Sie arbeitet weiter in ihrem Logistikunternehmen, aber ihre Abende sind gefüllt mit Schreiben, Lehren und Träumen. Sie hat einen Kurs für kreatives Schreiben in Bad Herrenalb gestartet, und die Teilnehmer, von einer Krankenschwester in einem lavendelfarbenen Scrub bis zu einem Feuerwehrmann in einer schwarzen Cordjacke, bringen neue Geschichten in ihr Leben.
Dein nächster Schritt
Was ist dein nächster Schritt? Vielleicht ist es, wie Clara, eine Liste zu schreiben. Vielleicht ist es, eine neue Fertigkeit zu lernen oder mit jemandem zu sprechen, der dich inspiriert. Laut einer Studie (2024) fördern kleine, regelmäßige Handlungen das Gefühl von Selbstwirksamkeit – das Vertrauen, dein Leben gestalten zu können. Deine Berufung ist kein ferner Stern, sondern ein Pfad, der sich mit jedem Schritt zeigt.
Tipp des Tages: Beginne heute mit einer „Fünf-Minuten-Übung“: Schreibe fünf Dinge auf, die dich glücklich machen, und wähle eine aus, die du diese Woche ausprobierst. Es könnte ein Spaziergang in der Natur, ein neues Hobby oder ein Gespräch sein. Kleine Schritte führen zu großen Entdeckungen.
Hat dir Claras Geschichte inspiriert? Teile deine Gedanken in den Kommentaren und lass dich von meinen Beiträgen über Erfolg, Träume und Sehnsüchte motivieren. Besuche Erfolgsebook.com für mehr Geschichten, die dein Herz berühren, und abonniere den Newsletter für wöchentliche Inspiration.
Zitat: „Deine Berufung findest du nicht, indem du suchst, sondern indem du lebst.“ – Thabo, Lehrer in Kapstadt