Entschuldigungen: Was verbirgst du wirklich?

Entschuldigungen: Was verbirgst du wirklich?
Lesedauer 4 Minuten

Entschuldigungen: Was verbirgst du wirklich?

Die Luft in Lissabon riecht nach Salz und Sehnsucht. In den Gassen von Alfama, wo die Wände mit Azulejos in Kobaltblau und Zitronengelb glänzen, sitzt Lena, eine junge Landschaftsarchitektin, in einem winzigen Café. Ihr Cortado dampft, während sie auf ihr Notizbuch starrt. „Ich habe keine Zeit“, murmelt sie, doch ihre Hände zittern leicht. Diese Ausrede, so oft wiederholt, ist wie ein alter Mantel – vertraut, aber schwer. Was verbirgt sie wirklich? In diesem Blogbeitrag tauchen wir tief in die häufigste Ausrede ein, die uns zurückhält, und enthüllen, was darunter liegt. Bist du bereit, deine Wahrheit zu entdecken?

Warum sagst du immer „Ich habe keine Zeit“?

Lena lehnt sich zurück, ihr auberginenfarbener Seidenpullover schimmert im Licht der Morgensonne. Alfama, ein historisches Viertel Lissabons, pulsiert mit Leben: Straßenmusiker spielen Fado, und der Duft von frisch gebackenem Pão de Deus weht durch die Luft. Doch Lena sieht nichts davon. Ihre Gedanken kreisen um Projekte, Deadlines und die Angst, nicht genug zu sein. „Keine Zeit“ ist ihr Mantra, ihre Schutzmauer.

Diese Ausrede ist universell. Laut einer Studie in einer Fachzeitschrift geben 68 % der Berufstätigen an, keine Zeit für persönliche Ziele zu haben. Doch was bedeutet das wirklich? Es ist nicht der Mangel an Stunden, sondern die Angst vor dem Scheitern, die uns bremst.

  • Angst vor Veränderung: Neue Wege sind ungewiss.

  • Perfektionismus: Du willst alles richtig machen.

  • Selbstzweifel: Glaubst du wirklich an dich?

Wie fühlt es sich an, Ausreden zu leben?

Stell dir vor, du stehst in der Altstadt von Rothenburg ob der Tauber. Die Fachwerkhäuser leuchten in Ocker und Terrakotta, und der Duft von Schneeballen, süßem Gebäck, kitzelt deine Nase. Jonas, ein Krankenpfleger, sitzt auf einer Bank am Marktplatz. Sein marineblaues Sweatshirt ist bequem, doch sein Blick ist unruhig. „Ich bin zu müde“, sagt er, wenn Kollegen ihn zu einem Lauf einladen. Doch tief drinnen spürt er: Es ist nicht Müdigkeit, sondern die Furcht, nicht mithalten zu können.

Jonas’ Hände umklammern einen Flat White. Seine Schultern sind angespannt, als trage er das Gewicht seiner Schichtarbeit. „Show, don’t tell“, würde ein Schriftsteller sagen. Seine Augen verraten, was Worte verschweigen: die Sehnsucht nach einem Leben, das mehr ist als Dienstpläne und Verpflichtungen.

Was liegt unter deinen Ausreden?

Deine Ausrede ist wie eine Maske. Sie schützt, aber sie verbirgt auch. Lena in Lissabon und Jonas in Rothenburg teilen ein Geheimnis: Ihre Ausreden sind keine Wahrheiten, sondern Schutzschilde. Neuropsychologische Studien zeigen, dass unser Gehirn Ausreden nutzt, um Stress zu vermeiden. Der präfrontale Kortex, zuständig für Entscheidungen, wird von Ängsten überstimmt. Das Ergebnis? Wir bleiben stehen.

Hier sind die häufigsten Ausreden und ihre wahren Bedeutungen:

Ausrede

Wahre Bedeutung

Ich habe keine Zeit

Angst vor Priorisierung oder Scheitern

Ich bin zu müde

Mangel an Motivation oder Selbstvertrauen

Das ist nicht mein Ding

Furcht vor Unzulänglichkeit

Ich habe kein Geld

Unsicherheit über den eigenen Wert


Wie durchbrichst du den Kreislauf?

In den Hügeln von Gjirokastër, einer albanischen Stadt mit silbergrauen Steinhäusern, steht Amira, eine Grafikdesignerin. Ihr senfgelbes Kleid weht im Wind, während sie auf die Berge blickt. „Ich bin nicht gut genug“, flüstert sie, als sie an ihrem Traum denkt, ein eigenes Studio zu eröffnen. Doch ein Gespräch mit einer alten Freundin ändert alles. „Warum versteckst du dich?“, fragt diese. Amira spürt, wie die Worte ihr Herz durchbohren.

Der erste Schritt? Ehrlichkeit. Neuropsychologische Forschung betont, dass Selbstreflexion den Weg zu Veränderung ebnet. Schreibe deine Ausrede auf. Frage dich: Was schütze ich? Amira tat genau das. Sie begann, kleine Schritte zu machen – ein Portfolio, ein Kurs, ein Netzwerk. Heute leitet sie ein Studio in Tirana.

Welche Schritte kannst du heute gehen?

Die Sonne sinkt über den Dächern von Hallstatt, einem malerischen Dorf in Österreich, wo die Alpen im Salzburgerland glitzern. Felix, ein Logistiker, sitzt am Ufer des Hallstätter Sees. Sein anthrazitfarbener Parka wärmt ihn, doch seine Gedanken sind kalt. „Ich habe keine Zeit“, sagt er, wenn es um seine Leidenschaft für Fotografie geht. Doch in Wahrheit fürchtet er, seine Bilder seien nicht gut genug.

Felix nimmt einen Schluck Café au Lait. Dann greift er nach seiner Kamera. Ein kleiner Schritt. Eine neue Studie zeigt, dass kleine, tägliche Handlungen – wie fünf Minuten für ein Hobby – das Selbstvertrauen stärken. Felix beginnt, jeden Tag ein Foto zu machen. Ein Jahr später stellt er in einer Galerie aus.

  • Schreibe deine Ausrede auf: Sei ehrlich.

  • Frage dich: Warum? Finde die Wurzel.

  • Mache einen kleinen Schritt: Beginne jetzt.

  • Feiere Fortschritte: Jeder Moment zählt.

Warum jetzt der richtige Moment ist

In den Straßen von Luang Prabang, Laos, wo Tempel in Gold und Safran leuchten, steht Nora, eine Lehrerin. Ihr türkisfarbener Blazer spiegelt den Himmel wider. „Ich bin zu alt“, sagt sie, wenn sie an ihren Traum denkt, ein Buch zu schreiben. Doch die Mönche, die in orangefarbenen Roben an ihr vorbeigehen, erinnern sie: Es ist nie zu spät. Eine neue Methode der Neuropsychologie, die „Zukunftsvisualisierung“, zeigt, dass sich das Gehirn durch Vorstellungskraft neu verdrahten kann.

Stell dir dein Ziel vor. Wie fühlt es sich an? Nora begann, zehn Minuten täglich zu schreiben. Heute hält sie ihren Roman in den Händen. Deine Ausrede ist nur ein Schatten. Tritt ins Licht.

Wie findest du deinen wahren Weg?

Die Gassen von Goslar, einer Stadt im Harz, duften nach frisch gebrühtem Espresso. Die Kopfsteinpflaster glänzen nach einem Herbstregen, und die Fachwerkhäuser strahlen in Creme und Kastanienbraun. Hier sitzt Karim, ein Feuerwehrmann, in einem kleinen Bistro. Sein khakifarbener Pullover ist lässig, doch seine Stirn ist gefurcht. „Ich habe keine Zeit“, sagt er, wenn es um seine Leidenschaft für Reisen geht. Doch die Wahrheit? Er fürchtet, seine Komfortzone zu verlassen.

Karim nimmt einen Schluck Ristretto. Er erinnert sich an eine Zeile aus einem Buch: „Die Welt wartet nicht.“ Er bucht einen Flug nach Kyoto. Ein kleiner Schritt, doch er verändert alles. Was ist dein Schritt?

Dein Tipp des Tages: Mach den ersten Schritt

Nimm ein Blatt Papier. Schreibe deine häufigste Ausrede auf. Frage dich: Was liegt darunter? Dann mache einen kleinen, konkreten Schritt. Vielleicht fünf Minuten Meditation, ein Anruf bei einem Freund oder ein Skizzenbuch für deine Träume. Beginne heute. Deine Zukunft wartet.

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