Du gibst niemals auf, oder?

Du Gibst Niemals Auf, Oder?
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Du gibst niemals auf, oder?

Stell dir vor: Du stehst in einem Raum, der so aussieht, als hätten sich ein skandinavisches Designerstudio und ein Flohmarkt aus den 80ern gemeinsam ausgetobt. Die Möbel, allesamt leicht schief, scheinen Geschichten aus vergangenen Zeiten zu flüstern. Ein knarzender Holzboden unter deinen Füßen verstärkt das Gefühl, als wärst du der Protagonist eines Retro-Abenteuers. Draußen hämmert Regen gegen die Fenster, als würde er dich herausfordern, aufzustehen und zu kämpfen.

Du sitzt auf einem Sofa, das mehr durch Willenskraft als durch echte Statik zusammengehalten wird, und starrst auf einen zerknitterten Zettel in deinen Händen. Darauf steht dein Ziel – der Traum, den du dir in einer Mischung aus Naivität und heroischem Optimismus gesteckt hast. Dein Gesicht spiegelt eine Mischung aus Entschlossenheit und leiser Panik wider, denn, seien wir ehrlich: Das Ding klingt geradezu unmöglich. Aber da ist auch dieses Funkeln in deinen Augen, das allen um dich herum signalisiert: „Ich werde es trotzdem schaffen.“

Die erste Schlacht: Dein innerer Kritiker

Deine Gedanken beginnen ihr gewohntes Ping-Pong-Spiel:

Verstand: „Das wird niemals klappen. Du bist nicht gut genug.“

Herz: „Ach, halt doch die Klappe. Schau dir an, was ich schon alles geschafft habe!“

Verstand: „Ja, aber diesmal ist es anders. Viel schwieriger.“

Herz: „Genau deshalb werde ich es tun. Herausforderung angenommen!“

Dein Verstand zuckt mit den Schultern und gibt sich geschlagen. Für den Moment zumindest.

Du ziehst deine alte Lieblingsjacke – die, die aussieht, als hätte sie ein eigenes Leben – über und schnürst deine Schuhe, die so viel durchgemacht haben, dass sie eigentlich einen eigenen Blog verdienen würden. Deine Mission beginnt hier und jetzt.

Die Umgebung: Der Ort der Magie (oder des Wahnsinns)

Du trittst vor die Tür. Der Regen hat inzwischen nachgelassen, und die Luft riecht nach nassem Asphalt und Abenteuer. Vor dir liegt eine Stadt, die aussieht, als hätte ein Träumer sie entworfen: enge Gassen, die sich in labyrinthische Wege verzweigen, beleuchtete Schaufenster, die Geschichten erzählen, und Menschen, die alle wirken, als würden sie genau wissen, wohin sie gehen – selbst wenn sie es nicht tun.

Du beobachtest eine Frau, die in einem leuchtend gelben Mantel durch die Straße eilt, ihre Tasche schützend vor sich haltend wie ein Schild gegen die Welt. Ein Mann mit grauem Bart und verschmitztem Lächeln verkauft heiße Maroni an der Ecke. Du spürst die Wärme der kleinen Papier-Tüten in deinen Händen – zumindest in deiner Vorstellung, denn natürlich bist du zu stolz, dir welche zu kaufen. Stattdessen ziehst du weiter.

Dein erster Rückschlag: Willkommen in der Realität

Du erreichst dein Ziel – oder zumindest den ersten Schritt auf dem Weg dorthin. Vielleicht ist es ein Bewerbungsgespräch, vielleicht ein Pitch für dein Projekt, vielleicht nur ein mutiger Anruf. Egal was es ist, es endet nicht so, wie du es dir erhofft hast.

Die Ablehnung trifft dich wie ein Schlag in die Magengrube. Du sitzt da, dein Kopf gesenkt, deine Schultern schwer. Dein innerer Kritiker meldet sich triumphierend zurück: „Hab ich dir nicht gesagt, dass das nichts wird?“

Aber dann passiert etwas. Ein Gedanke taucht in deinem Kopf auf, so leise, dass du ihn fast überhört hättest: „Und was, wenn ich einfach weitermache?“

Du richtest dich auf. Deine Schultern straffen sich. Dein Blick wird klarer. Du siehst dich im Spiegel – und obwohl dein Haar völlig durchnässt und deine Kleidung von der Anstrengung zerknittert ist, erkennst du etwas: Du bist noch da. Du bist ein Krieger in einer Welt, die ständig versucht, dich zu stoppen. Und du wirst nicht aufgeben.

Der Wendepunkt: Ein Hauch von Magie

Auf deinem Rückweg, als du durch eine Seitengasse schlenderst, entdeckst du etwas, das dich zum Lächeln bringt. Vielleicht ist es ein Straßenkünstler, der ein Bild malt, das deine aktuelle Stimmung einfängt. Vielleicht ist es ein Kind, das mit einem selbstgebastelten Drachen spielt, der trotz des fehlenden Windes fliegt. Vielleicht ist es einfach die Erkenntnis, dass das Leben voller kleiner Wunder steckt, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.

Du atmest tief durch und beschließt: Morgen ist ein neuer Tag. Und du wirst ihn nutzen.

Fazit: Dein unaufhaltsamer Geist

Du bist ein Sieger. Nicht, weil du nie scheiterst, sondern weil du nie aufhörst, wieder aufzustehen. Dein Mut, dein Wille und deine Entschlossenheit sind deine Superkräfte. Und egal, wie oft dich das Leben aus der Bahn werfen will – du wirst immer wieder zurückkommen, stärker als zuvor.

Denn das ist es, was echte Sieger ausmacht.

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