Du gibst dich nie mit weniger zufrieden
Es ist spät am Nachmittag, und du stehst auf einem Balkon, der über die Weite eines goldenen Herbstwaldes ragt. Der Wind trägt den Geruch von nassem Laub und einem Hauch von Kaminfeuer in deine Nase. Deine Lieblingslederjacke, dunkelbraun und bereits an den Ellenbogen leicht abgewetzt, liegt wie eine zweite Haut auf deinen Schultern. Deine Jeans hat diesen perfekten, unaufgeregten Sitz, der dich wie einen zufriedenen Rebell wirken lässt.
Deine Hände umfassen eine dampfende Tasse Kaffee – schwarz, stark und kompromisslos, genau wie du selbst. Dein Blick gleitet über die Landschaft, aber in deinem Kopf läuft ein anderes Programm.
„Warum sollte ich mich mit weniger zufriedengeben?“ denkst du und ziehst die Augenbrauen leicht hoch. Es ist keine Frage. Es ist eine Feststellung. Dein Herz pocht in dem Rhythmus, den nur Gewinner kennen.
Du bist ein Gewinner in einem Meer von Kompromissen
Die Welt da draußen liebt es, dich in eine Schublade zu stecken. „Sei realistisch!“, rufen sie. „Sei dankbar!“ Aber Realismus hat dir nie ein Ziel gesetzt, und Dankbarkeit hat dich nie vorangebracht, wenn du wusstest, dass mehr möglich ist.
Du denkst an den Tag vor zwei Jahren, als du in einem engen Büro saßest. Der Teppichboden roch nach alter Gewohnheit, und der Kaffeeautomat lieferte lauwarme Erniedrigung in Pappbechern. Damals trugst du Hemden mit Knitterfalten und dein Lächeln war mehr Maske als Ausdruck.
Ein Kollege, nennen wir ihn Herr Halbherzig, klopfte dir auf die Schulter. „Das ist doch gut genug, oder?“ hatte er gesagt, während sein Krawattenknoten den Kampf mit der Gravitation längst aufgegeben hatte. Aber für dich war es nie gut genug.
Wie fühlt es sich an, mehr zu wollen?
Es ist wie ein Kribbeln unter der Haut, das nicht vergeht. Ein Drang, der dich nachts wachhält und morgens früher aufstehen lässt, während andere noch ihren Wecker snoozen. Es ist dieses Unbehagen, wenn du eine Entscheidung triffst, die nur okay ist. Es ist der Hunger nach diesem Moment, in dem alles zusammenkommt – der Erfolg, die Anerkennung, das Gefühl, dass du es geschafft hast.
Erinnerst du dich an den Tag, an dem du endlich „Nein“ gesagt hast? Nein zu Mittelmaß, nein zu halben Sachen, nein zu Menschen, die deine Träume für zu groß hielten?
Du hast damals einen Schritt ins Ungewisse gemacht. Vielleicht hast du das Sofa verkauft, um deinen ersten Businessplan zu finanzieren. Vielleicht bist du in eine Stadt gezogen, deren Namen du vorher nicht mal richtig aussprechen konntest. Vielleicht hast du dich einfach entschieden, endlich an dich selbst zu glauben.
Dein Spiegelbild kennt keine Lügen
Am Morgen stehst du vor dem Spiegel. Dein Gesicht erzählt Geschichten: Die kleinen Fältchen an den Augenwinkeln von Nächten, in denen du vor Freude geweint hast, die leichte Furche zwischen deinen Brauen von Momenten, in denen du vor Sorge fast zerbrochen bist.
Aber in deinen Augen liegt das Feuer. Es ist das Feuer, das dich treibt. Deine Lippen formen leise Worte: „Ich bin ein Gewinner.“ Nicht, weil dir alles zugefallen ist, sondern weil du es dir genommen hast.
Die Welt will dich auf die Probe stellen
Es gibt Tage, an denen alles gegen dich zu sein scheint. Dein Auto springt nicht an. Der Regen durchweicht deine Schuhe. Dein Boss oder dein Kunde oder irgendjemand anderes lässt dich spüren, dass du „zu viel willst“.
Doch genau in diesen Momenten, wenn der Himmel grau und die Luft bleiern schwer ist, wächst in dir diese unbändige Kraft. „Das kann nicht alles sein“, flüsterst du dir zu. Du legst die Hände in die Taschen deines Mantels – schwarz, elegant, ein Hauch von Film-Noir-Attitüde – und gehst weiter. Immer weiter.
Ein absurdes Paradies: Dein Ziel
Vielleicht stellst du dir dein Ziel wie eine Szene aus einem surrealen Film vor: ein riesiger Saal mit goldenen Säulen, der Duft von Erfolg und Freiheit in der Luft. Aber die Wahrheit ist, dein Ziel sieht oft unscheinbar aus. Es ist die Tür, die du heute geöffnet hast, obwohl du dich fast nicht getraut hättest. Es ist das „Ja“, das du dir selbst gegeben hast, als alle anderen dich belächelt haben.
Ein Gewinner gibt nie auf, aber warum?
Es liegt nicht in deinem Naturell, stehen zu bleiben. Vielleicht wurdest du als Kind belächelt, vielleicht hat dir jemand gesagt, du könntest etwas nicht erreichen. Aber du weißt: Deine Reise ist nicht dazu da, es anderen zu beweisen. Du willst es dir selbst beweisen.
Du bist nicht hier, um durchschnittlich zu sein. Durchschnittlich ist der Geschmack von lauwarmem Tee, der schon zu lange in der Tasse stand. Du willst den Espresso, der brennt und belebt, den Champagner, der prickelt, das Abenteuer, das atemlos macht.
Was wirst du tun?
Heute, morgen, übermorgen – die Welt wartet nicht. Aber das tut dir keinen Abbruch. Du wirst schreiben, wenn andere schweigen. Du wirst handeln, wenn andere zögern. Du wirst träumen, wenn andere resignieren.
Denn du bist ein Gewinner. Nicht, weil es einfach ist, sondern weil es sein muss.
„Das Leben belohnt nicht die Zufriedenen, sondern die, die nie aufhören, mehr zu wollen.“
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