Du gestaltest deine Geschichte
Du stehst da, inmitten eines Raumes, der fast zu viel von dir verlangt. Und du? Du nimmst es einfach hin. Die Wände aus blassem Ziegelstein, alt, ein wenig schimmlig und dennoch voller Geschichten, die niemand erzählt hat – oder vielleicht noch erzählen wird. Ein leiser Wind zieht durch das offene Fenster, und du spürst ihn auf der Haut. Der Geruch von Staub und frischem Kaffee mischt sich mit der leisen Melancholie des Morgens. Und da stehst du, in einem alten, abgetragenen Hoodie, dessen Farbe sich längst gegen das Dunkelgrau des Lebens gewehrt hat. Deine Jeans haben diesen coolen „Ich geh meinen eigenen Weg“-Look – vielleicht ein bisschen zu löchrig, aber genau richtig für dich. Deine Schuhe? Absolut zweckmäßig, nicht elegant, aber funktional. Und doch fühlt es sich so an, als würdest du in einem Film stehen, der aus der Vergangenheit und der Zukunft besteht – und du bist der Held dieses Films. Keine Zweifel.
Die Frage, die dir nun durch den Kopf geht: Warum sollte jemand wie du seine Geschichte gestalten? Du hast doch genug von der Welt gesehen, genug Menschen getroffen, die dir erzählen, was du tun solltest. Sie sagen dir, du solltest alles tun, was du tust, nur ein bisschen besser, ein bisschen schneller, ein bisschen intensiver. Aber du? Du hast diese Momente, in denen du einfach nur da bist. Du bist der Blick in den Spiegel, der dir sagt, dass du alles verändern kannst. Wenn du es nur willst. Und warum nicht? Du stehst immer wieder an der Schwelle, dieser einen Grenze, die du jeden Tag in deinem Kopf überschreitest. Deine Gedanken sind wie Schallwellen in einem endlosen Raum, der niemals ganz still wird. Und du beginnst, zu begreifen, dass du der Architekt dieses Raums bist.
Du trinkst deinen Kaffee, der eigentlich viel zu heiß ist, um ihn zu genießen. Die Bläschen steigen an die Oberfläche, der Dampf verzieht sich in die Luft und verströmt diese intensive Mischung aus Röstnoten und… nichts. Du schaust aus dem Fenster und siehst die Wolken, die sich wie flauschige Fäden über den Himmel ziehen. Der Regen wird kommen. Bald. Und du weißt, es wird dir nichts ausmachen. Es wird dir nie wieder etwas ausmachen. Denn du bist jetzt dabei, die Geschichte zu gestalten, in der du der Held bist. Ja, du hast ein bisschen Humor, manchmal geht dir der Sarkasmus sogar über die Lippen, aber das ist genau das, was die Welt braucht, oder nicht?
Der Raum, in dem du stehst, scheint sich um dich zu drehen, als würde er dir mehr bieten, als du ertragen kannst. Das Fenster, das du geöffnet hast, lässt einen kalten Hauch herein, doch irgendwie fühlt sich dieser Kühle an wie Freiheit. Und du bist mehr als bereit, sie zu umarmen. Du hast deine Träume, deine Wünsche – wer hat sie nicht? – und du bist bereit, sie in die Welt hinauszutragen. Du weißt, dass du sie nicht einfach abwarten kannst. Denn was ist das Leben, wenn du nicht die Richtung vorgibst? Du musst der Erzähler sein, der die Geschichte lebt, und du musst derjenige sein, der entscheidet, wie sie endet. Kein „Vielleicht“, kein „Was-wäre-wenn“. Nur du, der Kapitän deines eigenen Schiffs, das sich durch den Ozean deiner Möglichkeiten schlägt. Und wenn das Schiff sinkt? Nun, dann wirst du auf den Trümmern schwimmen, bis du das nächste große Abenteuer gefunden hast.
Aber halt, da ist noch etwas. Ein Blick in den Spiegel, und du siehst, wie deine Augen zu flimmern beginnen. Du siehst es: Da ist diese Unbestimmtheit. Diese Frage. Kannst du wirklich die Macht über dein eigenes Leben haben? Hast du die Kraft, es zu verändern? Ja. Und warum? Weil du die Wahl hast. Jeder Augenblick ist eine Entscheidung. Es gibt keinen „richtigen“ Moment, um etwas zu beginnen. Es gibt nur den Moment, in dem du es tust. Und das ist der entscheidende Unterschied zwischen denen, die die Geschichte ertragen, und denen, die sie leben.
Stell dir vor, du gehst durch die Straßen einer alten Stadt, deren Gassen von der Zeit selbst erzählt werden. Die Häuser haben ihre eigene Geschichte, du kannst es förmlich spüren. Und du? Du gehst vorbei, als ob du selbst die Geschichte wärst, die diese Wände aufzeichnen. Deine Schritte hallen wider. Dein Herz schlägt schneller. Und in diesem Moment weißt du, dass du der Schriftsteller dieser Stadt bist – und jeder Fußabdruck hinterlässt eine Spur. Du beginnst, die Geschichte zu verstehen, die du dir selbst aufbaust. Und es ist mehr als nur ein Erzählstrang. Es ist das Leben. Es ist das Leben in seiner puren, unbegrenzten Form. Absurde Realitäten, die du mit einem Lächeln akzeptierst, weil du genau weißt, dass sie nur dann absurder werden, wenn du versuchst, sie zu kontrollieren. Du musst nicht alles verstehen. Du musst nur leben.
Du siehst, manchmal ist es nicht das Ziel, das zählt. Es ist die Art und Weise, wie du die Reise machst. Der Humor, den du an den absichtlich unlogischen Stellen einbaust, die unerwarteten Wendungen, die deine Geschichte durchziehen – sie sind das Salz in der Suppe, die das Leben ausmacht. Und auch wenn du mit einem Fuß im Grauen stehst, ist es dieses Grauen, das dich dazu drängt, weiterzugehen. Weiterzuschreiben. Denn in dieser Welt voller Kaffeetassen und nicht beachteter Details, voller verrückter Erwartungen und fragwürdiger Wünsche, wirst du das letzte Wort haben. Und du wirst es mit einem Satz beenden, der so unerwartet ist, dass selbst der stärkste Plot Twist verblasst.
Denn du – ja, du allein – wirst derjenige sein, der die Geschichte zu Ende erzählt.
Zitat: „Deine Geschichte wird nie erzählt, wenn du sie nicht selbst schreibst.“
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