Beseitige die Denkblockade: „Wenn ich nur könnte“

Ein Bild von einer Frau, die auf einem Highway steht und geradeaus schaut. Vor ihr sind Berge zu sehen.
Lesedauer 4 Minuten

Beseitige die Denkblockade: „Wenn ich nur könnte“

Du sitzt in deinem Büro in Graz, Österreich, und starrst auf die Tabelle vor dir. Neben dir steht Elena, Softwareentwicklerin, die gerade einen Espresso Macchiato schlürft, während sie überlegt, wie sie ihr nächstes Projekt effizient umsetzt. „Wenn ich das nur beherrschen könnte, hätte ich mehr zu bieten“, denkst du plötzlich. Ein Satz, der wie ein schwerer Stein auf deiner Brust liegt. Du bist nicht allein mit diesem Gedanken – viele Menschen, vom Gärtner bis zur Designerin, vom Feuerwehrmann bis zur Krankenschwester, fühlen sich blockiert, weil sie glauben, sie müssten noch etwas „Perfektes“ können, um wertvoll zu sein.

Doch genau hier liegt der Trugschluss: Mehr zu können bedeutet nicht automatisch mehr Wert. Was wirklich zählt, ist, wie du das einsetzen kannst, was du schon beherrschst.

Warum diese Denkweise uns zurückhält

Nehmen wir Leon, einen Logistikmanager aus Zürich, Schweiz. Er glaubt, dass er erst dann Karriere machen kann, wenn er ein spezielles Datenanalyse-Tool perfekt beherrscht. Jeden Tag investiert er Stunden ins Lernen, während sein Team Projekte ohne ihn abschließt. Das Problem: Er misst seinen Wert an Fähigkeiten, nicht an der Wirkung, die er bereits erzielt.

Ähnlich ergeht es Amira, einer Illustratorin in Valencia, Spanien. Sie wartet darauf, perfekt im Digitalpainting zu werden, bevor sie ihre Arbeiten verkauft. Doch die Realität zeigt: Kunden kaufen Ideen und Persönlichkeit, nicht perfekte Technik.

Kerngedanke: Du bist schon wertvoll mit dem, was du jetzt kannst.

Praktische Strategien, um die Blockade zu lösen

  1. Akzeptiere den aktuellen Stand

    • Mache eine Liste deiner Fähigkeiten.

    • Notiere kleine Erfolge: Heute hast du eine Aufgabe schneller erledigt, ein Kollege dankte dir oder ein Projekt kam ins Laufen.

  2. Fokus auf Wirkung statt Perfektion

    • Überlege: Welche deiner Fähigkeiten kann jetzt direkt etwas bewegen?

    • Beispiel: Tobias, ein Schichtarbeiter in Hamburg, nutzt seine Erfahrung im Maschinenbetrieb, um eine Sicherheitsverbesserung vorzuschlagen – das rettet Zeit und Ressourcen, ohne dass er „alle Maschinen perfekt beherrscht“.

  3. Schritt-für-Schritt-Lernen

    • Wähle eine Fähigkeit, die du verbessern willst, aber setze kleine, erreichbare Ziele.

    • Beispiel: Leyla, Krankenschwester in Wien, wollte Patientendokumentation „perfekt“ beherrschen. Stattdessen begann sie, ein System zu optimieren, das sofort ihre Arbeit erleichterte.

  4. Reflexion und Feedback

    • Frage Kollegen oder Freunde: „Wo siehst du meinen größten Beitrag?“

    • So erkennst du oft, dass deine Wirkung viel größer ist als dein innerer Anspruch.

Story aus der Praxis: Die Veränderung von Anna und Juri

Anna, Architektin aus Luzern, Schweiz, stand vor der Entscheidung, ein neues Bauprojekt zu übernehmen. Sie hatte Angst, dass ihre Kenntnisse im nachhaltigen Bauen nicht ausreichten. Ihr Kollege Juri, Elektroingenieur in Berlin, ermutigte sie: „Dein Wissen reicht schon, um entscheidende Ideen einzubringen.“

Sie entschied sich, das Projekt zu übernehmen. Mit jedem Schritt merkte Anna: Sie konnte Probleme lösen, Entscheidungen treffen und kreative Impulse geben, ohne perfekt zu sein. Am Ende war das Gebäude ein Erfolg, und Anna erkannte: Der Wert liegt in der Anwendung ihres Wissens, nicht in der vermeintlichen Vollkommenheit.

Aktuelle Trends für deine persönliche Entwicklung

  • Microlearning: Kleine Lerneinheiten, sofort anwendbar.

  • Mentoring-Plattformen: Direkte Rückmeldung und Austausch.

  • Digitale Tools zur Selbstreflexion: Apps, die Fortschritte sichtbar machen, ohne Perfektion zu verlangen.

Tabelle: Denkweise vs. Wirkung

Blockierende Denkweise Alternative Sichtweise Praktische Umsetzung
„Ich muss perfekt sein.“ „Ich nutze, was ich kann.“ Fokus auf kleine, sofort umsetzbare Schritte
„Ich habe noch nicht genug gelernt.“ „Ich wachse durch Anwendung.“ Projekte übernehmen, Feedback einholen
„Andere sind besser als ich.“ „Jeder hat eigene Stärken.“ Vergleich reduzieren, eigene Erfolge feiern

Mini-Challenge für dich

  • Heute: Schreibe drei Dinge auf, die du kannst und die anderen direkt nutzen.

  • Handle: Setze eine dieser Fähigkeiten sofort in einem Projekt oder Gespräch ein.

Visualisierungsaufgabe:
Stelle dir vor, du bist in einem kleinen Café in Kopenhagen, Dänemark. Der leichte Nieselregen prasselt auf die Straßen, Menschen laufen schnell vorbei, und du sitzt mit einem traditionellen Café au Lait am Fenster. Du beobachtest, wie eine lokale Designerin Ideen skizziert. Du stellst dir vor, dass deine Fähigkeiten genauso sichtbar und wertvoll sind, auch wenn sie nicht „perfekt“ erscheinen.

Die Quintessenz

Die meisten Menschen warten darauf, „alles zu können“, bevor sie handeln. Doch die Wahrheit ist: Deine Wirkung, deine Ideen, deine Energie – all das macht dich bereits wertvoll. Perfektion ist kein Maßstab für Erfolg, nur dein Mut, anzuwenden, was du schon kannst.

Erinnere dich an Elena, Leon, Amira, Tobias, Leyla, Anna und Juri. Sie alle haben durch kleine Schritte, Anwendung ihrer Fähigkeiten und den Fokus auf Wirkung die Blockade „Wenn ich das nur könnte“ überwunden. Du kannst das auch.

Tipp des Tages: Fokussiere dich auf eine Fähigkeit, die du sofort einsetzen kannst, und beobachte die Wirkung. Dein Wert steigt nicht durch Perfektion, sondern durch Anwendung.

Über mich

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Ich bin Andreas Schulze, Autor von 14 Büchern, darunter „Grenzenlos Jetzt: Lebe das absolute Leben“, und „UNBEZWINGBAR: Die Reise zu deinem größten Selbst“ sowie Verfasser von tausenden Blogbeiträgen, in denen ich meine jahrzehntelangen Erfahrungen mit dir teile.

Meine Expertise beruht nicht auf theoretischen Studien, sondern auf über 40 Jahren intensiver Praxis, unzähligen Weiterbildungen, Seminaren und persönlichen Erfahrungen mit Menschen, Motivation und psychologischen Prozessen. Ich habe tausende Fach- und Sachbücher über Psychologie, Erfolg, Bewusstsein und menschliches Verhalten gelesen und daraus ein umfassendes Verständnis entwickelt, das weit über jede klassische akademische Ausbildung hinausgeht.

Seit mehr als 20 Jahren interviewe ich Menschen aus aller Welt – egal, in welchen Berufen sie arbeiten: vom gehobenen CEO bis zum Schichtarbeiter, von Künstlern über Handwerker bis zu Spezialisten in fast allen Bereichen, die es gibt. Diese Geschichten fließen direkt in meine Beiträge und Bücher ein. Ich erzähle die echten Geschichten aus dem Leben, interviewe Menschen selbst und zeige, wie sie wirklich denken, fühlen und was sie wirklich wollen. So entstehen Beiträge und Bücher, die authentisch, greifbar und unmittelbar nachvollziehbar sind.

Diese Jahrzehnte der Selbstreflexion, Beobachtung und praktischen Anwendung haben mich zu einem Experten für Selbstwirksamkeit, Motivation und persönliche Transformation gemacht. Ich habe erlebt, wie Menschen wachsen, scheitern, sich neu erfinden – und wie entscheidend der eigene Glaube an sich selbst dabei ist.

Heute fließt all dieses Wissen in meine Arbeit ein – in meine Bücher, meine Coachings und meine Beiträge auf Erfolgsebook.com. Mein Ziel ist es, Menschen zu inspirieren, ihr volles Potenzial zu entfalten, Hindernisse zu überwinden und ihr Leben selbstbewusst zu gestalten.

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