Wie Du Frust im Job endlich auflöst
Frust im Job – ein Thema, das die Generation Y und Z genauso betrifft wie Unternehmer, Studenten, Quereinsteiger und Coaches. Laut der aktuellen Gallup-Studie 2023 fühlen sich nur 17 % der Arbeitnehmer in Deutschland emotional an ihr Unternehmen gebunden. Der Rest? Frustriert, gelangweilt oder innerlich gekündigt.
Die verborgenen Ursachen von Frust erkennen
Frust entsteht selten über Nacht. Oft sind es schleichende Prozesse: fehlende Anerkennung, schlechte Führung, toxische Kollegen oder mangelnde Entwicklungschancen. In meiner Coaching-Praxis traf ich auf viele wie Jonas (27), Projektmanager in einem Start-up. Täglich stand er vor seinem Bildschirm in einem hippen Loft-Büro in Lissabon, umgeben von Palmen, blauem Himmel und dem Duft von Meerwasser – und doch spürte er nur Leere.
Jonas trug an diesem Tag eine lässige Leinenhose, ein weißes Shirt – und ein unsichtbares Gewicht auf seinen Schultern. Seine Kollegen lachten am Pool auf dem Dach, während er in der Mittagspause allein am Strand saß, seine Füße im warmen Sand vergrub und sich fragte: „War das alles?“
Was die Gallup-Studie 2023 wirklich sagt
Die Hauptgründe für Frust laut Gallup 2023 sind:
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Fehlende Wertschätzung durch Vorgesetzte
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Keine klaren Ziele oder Perspektiven
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Geringe Mitbestimmung
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Schlechte Kommunikation
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Mangelnde Entwicklungschancen
Dabei zeigt die Forschung klar: Wer sich wertgeschätzt fühlt, bleibt produktiver, kreativer und gesünder. Menschen brauchen Sinn – mehr als einen Obstkorb oder einen Kickertisch.
Wie Du Deinen Frust im Job überwinden kannst
Die Lösung beginnt bei Dir selbst. Du kannst warten, bis Dein Chef sich ändert – oder selbst aktiv werden. Es geht darum, innere Klarheit zu gewinnen. Jana (30), Unternehmerin aus Kapstadt, zeigte mir, wie kraftvoll das sein kann.
Jana arbeitete früher in einem internationalen Konzern in Paris. Täglich hetzte sie durch enge Metro-Schächte, trug elegante Blusen und High Heels – und fühlte sich doch wie eine leere Hülle. Bis sie beschloss, ihrer inneren Stimme zu folgen. Heute betreibt sie ein nachhaltiges Resort am Clifton Beach. Ihre Uniform: barfuß, luftige Kleider, Strohhut. Ihr Lächeln: echt.
Erste Schritte aus dem Frust: Ein Leitfaden
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Radikale Bestandsaufnahme:
Was genau nervt Dich? Was fehlt Dir? -
Vision entwickeln:
Wie soll Dein perfekter Arbeitsalltag aussehen? Wer bist Du, wenn Du jeden Tag gerne aufstehst? -
Mutige Gespräche führen:
Rede ehrlich mit Deinem Vorgesetzten. Fordere keine Schuldzuweisungen – sondern gemeinsame Lösungen. -
Grenzen setzen:
Lerne, freundlich aber klar „Nein“ zu sagen. Deine Zeit ist kostbar. -
Neues Lernen:
Manchmal entsteht Glück durch Wachstum. Investiere in Deine Weiterbildung – egal ob als Freelancer auf den Philippinen oder Yogalehrer in Costa Rica.
Der Zauber neuer Orte: Inspiration und Neustart
Viele meiner Klienten berichten, dass sie erst auf Reisen begriffen, was sie wirklich wollen. Nehmen wir Luca (32) und Sofia (29), die sich nach Jahren im IT-Support entschlossen, eine Auszeit in Tulum, Mexiko zu nehmen.
Die weißen Strände, das türkisfarbene Wasser, die schattigen Palmen – all das ließ sie wieder träumen. Sie saßen auf bunten Hängematten am Strand, barfuß, mit Strohhüten auf dem Kopf, während feine Salsa-Rhythmen durch die warme Abendluft wehten. Dort, unter dem endlosen Himmel, formulierten sie eine neue Vision: Ihre eigene kleine Agentur für nachhaltiges Webdesign.
Warum emotionale Bindung so wichtig ist
Die Positive Psychology zeigt: Menschen blühen auf, wenn sie sich verbunden fühlen. Psychologin Barbara Fredrickson spricht in ihrer „Broaden-and-Build-Theorie“ davon, dass positive Emotionen unsere Wahrnehmung erweitern und unsere Resilienz aufbauen.
Das bedeutet: Glück bei der Arbeit ist kein Luxus. Es ist der Nährboden für Erfolg, Kreativität und Gesundheit.
Wie die Kultur eines Landes Dein Denken verändert
Ein Blick nach Thailand zeigt: Dort begegnen sich selbst Fremde mit einem Lächeln. In Phuket tragen Verkäuferinnen bunte Kleider, die im Wind flattern, während sie mit entspannter Gelassenheit ihre Kokosnüsse verkaufen. Es herrscht eine Atmosphäre der Freundlichkeit, die ansteckend wirkt.
Das beeinflusst auch die Einstellung zur Arbeit: weniger Stress, mehr Miteinander. Warum also nicht ein wenig thailändische Gelassenheit in Deinen Arbeitsalltag importieren?
Beispiele: Menschen, die den Frust besiegt haben
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Elina (26), Künstlerin aus Barcelona: kündigte ihren Job als Grafikdesignerin, reiste nach Santorini und begann, ihre eigenen Kunstwerke zu verkaufen. Heute lebt sie zwischen weißen Häusern, blauen Kuppeln und duftenden Bougainvillea-Blüten.
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Niklas (34), Coach aus Miami: erkannte nach einem Burnout, dass echter Erfolg nicht in Zahlen liegt. Heute coacht er Unternehmer, während er an den Stränden Floridas surft und Seminare unter freiem Himmel gibt.
Das Abenteuer Deines Lebens beginnt jetzt
Stell Dir vor: Du sitzt in einem kleinen Café am Strand von Curaçao. Die Luft schmeckt nach Salz, die Sonne wärmt Deine Haut. Um Dich herum lachen Menschen, tragen bunte Kleidung, tanzen barfuß im Sand.
Dein Laptop liegt geschlossen auf dem Tisch. Du hast Deine Arbeit erledigt – erfüllt, nicht gehetzt. Du spürst in Deinem Herzen: Das Leben ist schön. Du bist angekommen.
Was Du jetzt tun kannst
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Schreib Dir heute 3 Dinge auf, die Du an Deinem Job ändern willst.
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Suche gezielt nach neuen Perspektiven – online, offline, im Gespräch.
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Wage kleine Schritte: Fortbildung, Nebenprojekt, Sabbatical.
Denn Veränderung beginnt nicht irgendwann – sie beginnt jetzt.
Tipp des Tages: Schreibe heute eine „Zukunfts-E-Mail“ an Dich selbst. Beschreibe, wie Dein perfekter Arbeitstag in einem Jahr aussieht. Speichere sie und stelle Dir einen Erinnerungsalarm in 365 Tagen. Du wirst überrascht sein, was Du alles erreicht hast.