Was hindert dich daran, du selbst zu sein?
Es gibt diesen Moment, den du gut kennst, den Moment, in dem du in den Spiegel siehst und dir selbst die Frage stellst: „Warum habe ich nicht schon früher gehandelt?“ Es ist eine Frage, die im Raum schwebt, manchmal laut und drängend, manchmal leise und schüchtern, aber immer präsent. Was hindert dich daran, endlich die Person zu sein, die du immer sein wolltest? Was hält dich auf, wenn du doch weißt, dass du mehr in dir trägst? Du spürst es in deinem Innersten, in den Zellen deines Körpers, dass du zu mehr fähig bist. Aber dann… ist da immer dieses Zögern.
Vielleicht bist du in einem kleinen Café am Rande einer belebten Straße. Der Geruch von frisch gemahlenem Kaffee liegt in der Luft, vermischt mit dem Hauch von Zucker und warmem Gebäck. Der Wind spielt mit den Vorhängen und lässt das sanfte Licht der Nachmittagssonne durchscheinen, das sich über den Tisch legt, an dem du sitzt. Du bist allein, umgeben von fremden Gesichtern, jeder von ihnen in eine eigene Welt versunken, und doch, inmitten dieser Stille, ist es, als ob du der einzige Mensch im Raum bist. Du trägst einen grauen Kaschmirpullover, dessen weiche Textur gegen deine Haut scheuert, eine bequeme, aber elegante Wahl, die dir eine gewisse Ruhe verleiht. Deine Augen, von einem warmen Braun, spiegeln den flimmernden Glanz des Lichts wider, doch in ihnen brennt eine Frage, die nie ganz beantwortet wird.
Du lehnst dich zurück, spürst die Frustration und die Sehnsucht, die sich tief in deinem Inneren stauen. Was hindert dich daran, endlich die Person zu sein, die du schon immer sein wolltest? Dein Kopf ist ein Dschungel aus Gedanken – über das, was du erreichen könntest, über das, was du sein könntest. Aber da sind diese unsichtbaren Mauern, diese Gedanken, die dich festhalten, als wären sie Ketten, die dich daran hindern, voranzukommen. Du fühlst dich gefangen in der Vergangenheit, in den Ängsten und Zweifeln, die du nicht loslassen kannst.
Und dann, in einem flimmernden Moment der Klarheit, kommt die Erkenntnis. Die Mauern, die dich so lange zurückgehalten haben, sind nur Illusionen. Sie bestehen aus deinen eigenen Ängsten, aus Zweifeln, die du selbst genährt hast. Du hast sie dir über Jahre hinweg aufgebaut, Stein für Stein. Aber du kannst sie niederreißen. Es ist deine Entscheidung, es zu tun. Du hast die Macht.
Die Erinnerung an deinen letzten Urlaub auf Bali, Indonesien, kommt dir in den Sinn. Du erinnerst dich an den weichen Sand unter deinen Füßen, an das Rauschen der Wellen, das wie Musik in deinen Ohren klingt, an das Gefühl der Freiheit, das dich ergriff, als du barfuß durch den warmen Sand liefst. Du hast es genossen, einfach zu sein, in dem Moment zu leben, ohne die Last der Erwartungen oder die Ängste vor der Zukunft. Warum kannst du nicht dieses Gefühl der Freiheit auch in deinem Alltag tragen? Warum nicht die Person werden, die du in diesem Moment auf Bali warst – ohne Angst, ohne Zweifel?
Die Antwort, die du in dir findest, ist einfach: Du kannst. Aber es erfordert, dass du dich von deinen eigenen Beschränkungen befreist. Du musst bereit sein, den ersten Schritt zu gehen. Der erste Schritt, der oft der schwerste ist. Du kannst es nicht mehr länger hinauszögern. Der Moment ist jetzt.
Schau dich um, während du im Café sitzt. Siehst du die Menschen, die an dir vorbeigehen? Die Frau mit dem eleganten schwarzen Mantel aus hochwertigem Tweed, die ihre Haare zu einem lockeren Knoten gebunden hat, mit einem Hauch von Parfüm, das im Raum schwebt? Sie strahlt Selbstvertrauen aus, als ob sie weiß, dass sie genau da ist, wo sie hingehört. Dann der Mann, der an deinem Tisch vorbeigeht, in einem maßgeschneiderten Anzug aus dunkelblauem Wolle-Mohair, der mit jedem Schritt eine gewisse Anmut und Sicherheit ausstrahlt. Er geht nicht, er schreitet. Du kannst nicht anders, als dich zu fragen, was diese Menschen antreibt, was sie zu der Version ihrer selbst gemacht hat, die sie jetzt sind.
Aber hier kommt die Wahrheit: Diese Menschen haben ihre eigenen Ängste und Zweifel, genau wie du. Auch sie haben ihre Kämpfe, ihre inneren Dämonen. Aber sie haben gelernt, mit ihnen umzugehen, sie zu akzeptieren und sich nicht von ihnen beherrschen zu lassen. Was dich von ihnen unterscheidet, ist die Entscheidung, die sie getroffen haben, nicht in der Vergangenheit zu leben, sondern in der Gegenwart zu handeln.
Du weißt, dass du an einem Wendepunkt stehst. Es ist wie das Bild eines Schiffs, das kurz davor ist, den sicheren Hafen zu verlassen, um in die unbekannten Weiten des Ozeans hinauszufahren. Du hast die Karten und das Wissen, aber der letzte Schritt – das tatsächliche Aufbrechen – erfordert Mut. Aber der Ozean ist dein Ziel, und du weißt, dass das Abenteuer dich zu der Person führen wird, die du sein willst.
Aber der Weg wird nicht einfach sein. Der Weg wird steinig und herausfordernd sein. Du wirst Rückschläge erleben, Momente der Verzweiflung und der Angst. Aber erinnere dich an das Gefühl, das du auf Bali hattest, als du dich frei und lebendig fühltest. Du kannst diesen Moment wiederfinden – du musst nur den ersten Schritt gehen. Der Rest wird folgen, Schritt für Schritt.
Und so sitzt du da, im Café, während die Sonne langsam untergeht und das Licht sich in goldenen Farben über den Raum legt. Du atmest tief ein und spürst eine Welle der Entschlossenheit in dir aufsteigen. Du wirst nicht mehr warten. Du wirst nicht mehr zögern. Du wirst endlich die Person werden, die du immer sein wolltest. Der erste Schritt mag schwer sein, aber er ist notwendig. Und du bist bereit.
“Es ist nie zu spät, der zu sein, der du sein willst.”
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