„Warum du Mobbern nie das Rückspiel gönnen solltest“

„warum Du Mobbern Nie Das Rückspiel Gönnen Solltest“
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„Warum du Mobbern nie das Rückspiel gönnen solltest“

Du sitzt in deinem Lieblingssessel. Der Stoff hat diese leicht abgewetzte, aber irgendwie gemütliche Textur, die dich daran erinnert, warum du ihn nie ersetzt hast. Auf dem Tisch neben dir dampft eine Tasse Kaffee, der Geruch von gerösteten Bohnen mischt sich mit einem Hauch von Karamell – dein typisches Sonntagsritual. Alles könnte perfekt sein, wenn da nicht dieser eine Gedanke wäre, der sich wie ein nerviger Floh in deinem Kopf festgesetzt hat: „Warum geben wir eigentlich Mobbern immer wieder eine zweite Chance?“

Jetzt sei mal ehrlich. Denk an die „Laura von damals“, die dich in der Schule ausgelacht hat, weil du bei der Matheaufgabe gestottert hast. Oder an „Kevin“, der im Büro nichts Besseres zu tun hatte, als deine Ideen bei der Chefpräsentation als seine eigenen zu verkaufen. Und was ist mit „Sarah“, die auf Social Media deine Fotos zerrissen hat, weil ihr Leben offenbar so leer war wie eine leere Chipstüte?

Szenewechsel: Das Büro des Schreckens

Stell dir vor, du bist in einem Großraumbüro. Die Luft ist so abgestanden, dass du den Eindruck hast, sie könnte Teil der Einrichtung sein. Dein Schreibtisch ist ordentlich – aber nicht zu ordentlich, du willst ja nicht wie ein Kontrollfreak wirken. Neben dir sitzt „Kevin der Große“. Er trägt ein weißes Hemd, dessen Knöpfe darum kämpfen, seinen Bauch in Zaum zu halten. Kevin hat diesen Blick, den nur Menschen haben, die nie gelernt haben, dass das Leben nicht um sie kreist.

Du fühlst den Stich in der Magengrube, als Kevin wieder einmal die Lorbeeren für deinen Bericht einheimst. Sein Grinsen ist breiter als das Internet. Du fragst dich, wie er das immer wieder schafft, ohne dass ihm jemand die Meinung geigt.

Warum die zweite Chance nur Öl ins Feuer gießt

Mobber funktionieren wie billige Horrorfilme: Du weißt, dass der Schreckmoment kommt, aber du schaust trotzdem hin. Und jedes Mal, wenn du ihnen eine zweite Chance gibst, machst du es schlimmer. Du reichst ihnen die Hand, und sie nehmen den ganzen Arm – wie Zombies, die statt Hirn nur Ego fressen.

Hast du jemals erlebt, dass ein Mobber seine zweite Chance tatsächlich genutzt hat, um sich zu ändern? Genau. Die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, ist so groß wie die Chance, dass du im Lotto gewinnst, während du von einem Blitz getroffen wirst.

Was wäre, wenn du es nicht tust?

Du sitzt jetzt in einem Café – nicht irgendeinem, sondern einem dieser hippen Orte, wo die Wände aus rohem Backstein bestehen und die Kaffeebohnen Namen haben, die komplizierter sind als deine Steuererklärung. Die Leute um dich herum tragen Vintage-Klamotten, und der Barista sieht aus, als hätte er sich selbst aus einer Indie-Rockband ausgeschnitten. Du fühlst dich stark, weil du Kevin gesagt hast, dass er seinen eigenen Bericht schreiben soll. Dein Herz klopft wie ein verdammter Soundtrack, und du fragst dich: „Warum hab ich das nicht schon früher gemacht?“

Aber was ist mit Vergebung?

Ah, die gute alte Leier von der Vergebung. Klar, Vergebung ist toll – für dich. Aber Vergebung bedeutet nicht, dass du dich wieder in den gleichen Käfig sperrst wie beim ersten Mal. Du kannst vergeben und trotzdem den Schlüssel zum Käfig wegwerfen. Es ist wie mit einem alten Paar Schuhe: Du kannst dich daran erinnern, wie bequem sie waren, aber du trägst sie nicht mehr, wenn sie dir die Füße blutig gerieben haben.

Das Leben nach dem „Nein“

Plötzlich siehst du die Dinge klarer. Du bist nicht mehr das Opfer in deinem eigenen Film. Du bist der verdammte Regisseur. Kevin, Laura, Sarah – sie alle sind Nebenrollen in deinem Leben. Du bist die Hauptperson, und weißt du was? Hauptpersonen verdienen Respekt.

Was wir daraus lernen

Mobber leben von deiner Unsicherheit. Sie riechen sie, wie Haie Blut im Wasser. Die zweite Chance ist ihre Einladung, weiterzumachen. Aber du bist kein Buffet. Du bist ein Stern in deinem eigenen Universum, und wer sich nicht benehmen kann, wird rausgeworfen.

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