Warum dein Selbstbewusstsein nicht auf Likes wartet
Die Sonne schmilzt durch dein Fenster, schiebt dir zärtlich einen wärmenden Kuss auf die Stirn, und dennoch – du spürst es kaum. Da sitzt du, vielleicht in einem alten Hoodie mit ausgefranster Kapuze, der mehr Geschichten erzählen könnte als jede Netflix-Serie. Deine Haare sind heute rebellisch, aber irgendwie charmant dabei. Vor dir flimmert der Bildschirm deines Smartphones, auf dem der kleine, rote Like-Zähler wie eine Zecke an deinem Selbstwert klebt. Klingt vertraut?
Die Jagd beginnt…
Du postest ein Bild. Nicht irgendeines. Es ist das Bild. Du hast Stunden damit verbracht, den richtigen Winkel, das perfekte Licht und den subtilen, aber nicht zu gespielten Gesichtsausdruck zu finden. Vielleicht trägst du dein Lieblingsoutfit: ein legerer Look, der laut schreit: „Ich bin cool, aber ich versuche nicht zu sehr, cool zu sein“. Deine Schuhe – weiß, aber mit diesen charmanten Flecken, die sagen: „Ich habe gelebt“.
Und jetzt wartest du.
Aber wozu eigentlich?
Likes sind wie diese flüchtigen Sandkörner am Strand: glitzern kurz im Licht, bevor sie von der nächsten Welle fortgetragen werden. Während du also nervös aktualisierst, in der Hoffnung, dass dieser eine Mensch (du weißt genau, wen ich meine) endlich reagiert, vergisst du etwas Entscheidendes: Dein Wert hängt nicht von digitalen Herzen ab.
Dein Selbstbewusstsein: Ein unfassbarer Schatz
Stell dir vor, dein Selbstbewusstsein ist wie ein altes, mystisches Artefakt. Es liegt tief in dir verborgen, unter Schichten aus Zweifeln, Vergleichen und „was-wenn”-Fragen. Aber – und hier kommt der Plot-Twist – dieses Artefakt braucht keine „Likes“, um zu leuchten. Es strahlt, weil es von etwas viel Größerem genährt wird: von dir selbst.
Erinnerst du dich an diesen einen Moment, als du etwas Unglaubliches geschafft hast? Vielleicht war es eine Präsentation in der Schule, ein schwieriger Berg, den du erklommen hast, oder einfach nur ein Tag, an dem du dich trotz aller Widrigkeiten aufgerafft hast. Genau das ist die Energie, die in dir wohnt. Kein Filter, keine Retusche, kein Algorithmus kann das toppen.
Ein magischer Ort in deinem Inneren
Jetzt stelle dir vor, du bist an einem geheimen Ort – deinem Ort. Vielleicht ist es eine Hütte in den Bergen, umgeben von knisterndem Schnee und der wärmenden Umarmung eines Kaminfeuers. Oder es ist eine alte Bibliothek mit gewundenen Holztreppen, in der der Duft von Lederbänden und altem Papier die Luft erfüllt. Dieser Ort ist dein inneres Refugium, und hier gibt es keine Like-Buttons. Hier bist du, einfach du.
Spüre, wie sich deine Schultern lockern, dein Atem ruhiger wird und ein kleines, aber ehrliches Lächeln auf deinem Gesicht erscheint. Dieser Moment gehört dir. Voll und ganz. Ohne Ablenkung, ohne Bewertung, ohne Druck.
Was Likes dir niemals geben können
Es ist Zeit für eine unbequeme Wahrheit: Likes sind wie eine schnelle Dosis Zucker. Sie geben dir einen kurzen Kick, aber danach fühlst du dich oft leerer als zuvor. Warum? Weil sie von äußeren Quellen kommen. Echte Selbstsicherheit, echter Wert – das kommt von innen.
Denk an deine besten Freunde. Denk an die Menschen, die dich lieben, auch wenn du mal zu laut lachst oder im Supermarkt unkoordiniert tanzt, weil dein Lieblingslied läuft. Diese Menschen bewerten dich nicht nach einem Algorithmus. Sie sehen dich. Sie sehen deine Seele, deine Geschichten, deine einzigartigen Macken.
Ein kleiner Realitätscheck
Lass uns ehrlich sein: Social Media ist ein großes Theater. Jeder zeigt seine besten Szenen, seine glamourösesten Outfits, sein strahlendstes Lächeln. Aber hinter den Kulissen? Da gibt es Augenringe, kaputte Reßverschlüsse und Tage, an denen selbst der Kaffee nicht stark genug ist. Und das ist okay. Perfektion ist langweilig. Authentizität? Das ist der wahre Schatz.
Was du jetzt tun kannst
Hier kommt die Aufgabe für dich: Geh raus in die Welt und tu etwas, das dir gut tut, ohne es zu teilen. Tanze durch dein Wohnzimmer. Lache so laut, dass die Nachbarn denken, du schaust eine Comedy-Show. Schreib einen Brief an dich selbst – ja, wirklich. Fülle ihn mit all den Dingen, die du an dir magst. Und lies ihn, wenn du das nächste Mal zweifelst.
Dein größter Fan bist du selbst
Am Ende des Tages bist du derjenige, der sich im Spiegel ansieht. Und der wichtigste Like, den du jemals brauchen wirst, ist dein eigener. Also schnapp dir diesen Moment, schau dir tief in die Augen und sag dir: „Ich bin genug. Genau so, wie ich bin.“
Zitat zum Abschluss: „Du bist nicht der Zahl deiner Likes wert, sondern der Tiefe deines Lachens.“
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