Lass deine alte Welt einfach los

Stadtbild von Porto mit schönen Häusern direkt am Fluss.
Lesedauer 6 Minuten

Lass deine alte Welt einfach los

Ein verregneter Morgen in Porto

Es war noch früh, als ich am Fluss Douro entlangging. Die Stadt Porto lag verschlafen da, eingehüllt in einen feinen Nieselregen, der alles glitzern ließ wie flüssiges Silber. Mein Mantel war aus dunklem Tweed, der Stoff schwer von der Feuchtigkeit, aber warm. Ich trug Stiefel aus Leder, abgewetzt an den Sohlen – Überbleibsel meiner alten Welt. In meiner Tasche: ein zerfleddertes Notizbuch und ein Brief, den ich nie abgeschickt hatte. Der Regen vermischte sich mit den Gedanken, die seit Wochen in mir brodelten: Was, wenn ich einfach alles hinter mir lasse?

Ich war Werbetexterin in Hamburg. 38 Jahre, gute Wohnung, gutes Gehalt – aber ich fühlte mich wie ein Schatten meiner selbst. Jeden Tag derselbe Weg ins Büro. Dieselbe Kantine. Dieselben Gespräche. Ich konnte mir selbst nicht mehr zuhören.

Du musst nicht bleiben, wo du bist

Die Geschichte von Carla und dem großen Sprung

Carla war 42, als sie alles hinschmiss. Ihre Augen waren blau wie die Lagune von Bora Bora, ihre Stimme rau von nächtlichen Gedankengängen. Sie trug meist weite Kleider aus Leinen, barfuß auf Steinböden, ein Glas Rotwein in der Hand. Früher war sie Bankerin in München. Heute lebt sie in einem kleinen Haus auf Fuerteventura, unter Windrädern, mit fünf Hühnern und einem Hund namens „Kommissar“. Ich traf sie in einem Ort namens Los Molinos, einem Ort, an dem die Zeit stillstand.

„Ich musste sterben, um neu zu leben“, sagte sie mir, während wir in einer kleinen Küche standen, der Duft von frisch gebackenem Brot in der Luft. „Und damit meine ich: meine alte Identität sterben lassen. Die Karrierefrau. Die Tochter. Die, die alles richtig machen will. Ich hab das Kleid ausgezogen – und bin nackt ins Meer gesprungen.“

Was du verlierst, ist nicht was du bist

Ein Mann zwischen Beton und Bewusstsein

Jonas war Architekt in Wien. Immer perfekt gekleidet: Hemden aus ägyptischer Baumwolle, Maßanzüge, italienische Schuhe. Und trotzdem fühlte er sich wie ein Fremder in seinem Leben. „Ich hatte mir eine Welt gebaut, in der ich keinen Platz mehr fand“, sagte er. Er verkaufte seine Wohnung in der Josefstadt, verschenkte die Designermöbel – und ging. Zuerst nach Tiflis, dann nach Armenien. Jetzt lebt er in einem Tempelhaus in Nepal. Meditiert. Baut Zisternen für Dörfer ohne Wasser. „Ich habe nicht meinen Job verloren“, sagt er, „ich habe mich selbst gefunden.“

Der Raum, in dem wir sprachen, war aus dunklem Holz gebaut, mit geschnitzten Fensterrahmen. Der Duft von Räucherstäbchen hing in der Luft. Er trug eine einfache Hose aus Baumwolle und ein Shirt, das nach tausend Wäschen fast durchsichtig war. „Manchmal musst du erst alles ablegen, damit du dich selbst wieder anziehen kannst.“

Du darfst dich selbst neu erfinden

Was passiert, wenn du wirklich gehst

Ich weiß, wie es ist, wenn man nachts auf dem Küchenboden sitzt, die Stirn gegen das kalte Linoleum gelehnt, während draußen das Leben einfach weitergeht. Ich weiß, wie sich die Angst anfühlt – wie ein feuchtes Tuch um deine Kehle. Und ich weiß, wie es ist, wenn du eines Morgens einfach nicht mehr aufwachst – weil du nicht mehr schläfst, sondern nur noch funktionierst.

Dann, irgendwann, geschieht etwas. Es kann ein Moment sein – ein Geruch, ein Wort, ein Blick in den Spiegel. Und plötzlich ist da diese Stimme: Du darfst gehen. Du darfst alles loslassen.

Ich tat es. Ich kündigte. Ich verschenkte. Ich ging.

Die Städte, die dich wieder aufbauen

Verlassene Dörfer, verlorene Herzen

Ich fuhr nach Andalusien. Ich lebte in einem kleinen Haus in den Alpujarras. Wände aus Lehm, Fensterläden aus Olivenholz. Ich schrieb wieder. Nicht für Kunden, sondern für mich. In einem Café in Frigiliana, zwischen Orangenbäumen und dem Duft von Jasmin, begegnete ich Ismael. 53 Jahre alt, ehemaliger Opernsänger aus Buenos Aires. Jetzt Bäcker. Seine Hände waren stark und mehlig, seine Stimme weich wie Samt. Wir sprachen über Dante, über das Scheitern, über Brot.

„Ich habe meine Stimme verloren“, sagte er. „Also fand ich meine Hände.“

Was geschieht, wenn du deine Stadt verlässt

Die Leere – und was dann entsteht

Deine Stadt, dein Job, dein Netzwerk – all das sind nicht deine Wurzeln. Es sind Fenster, durch die du hinausblickst. Du kannst sie schließen. Und neue öffnen.

Nach drei Monaten in Andalusien zog ich weiter nach Lissabon. Ich lebte in einer Dachwohnung mit Blick auf den Tejo. Ich sang auf der Straße. Ich aß Suppe in Gassen, wo die Wäsche zwischen den Fenstern tanzte. Ich schrieb Gedichte. Ich sprach mit Menschen – echten Menschen. Die nicht wissen, was ein USP ist, aber wissen, wie man Oliven einlegt.

Du bist nicht deine Visitenkarte

Wie die Identität eine Maske war

Sandra, 31, früher Projektmanagerin in Frankfurt, heute Künstlerin auf Paros. Sie trägt weite Hosen aus Jersey, barfuß auf Kieselstränden, ein Tuch in den Haaren. Ihre Leinwände sind voller Farben, wie Wellen in Öl.

„Ich dachte, ich müsste mich beweisen“, sagte sie. „Aber wem eigentlich? Ich habe mein LinkedIn gelöscht. Mein Business-Ich beerdigt. Und in der Erde wuchs ein Baum, den ich selbst gepflanzt habe.“

Was dich erwartet, wenn du dich traust

Es ist nicht leicht – aber wahr

Der Weg ist nicht romantisch. Er ist einsam. Du wirst zweifeln. Du wirst frieren. Du wirst Menschen verlieren. Und dich selbst finden.

Du wirst in einem Zug sitzen, durch das bosnische Hinterland, mit einer Tüte Äpfel und einem Herz, das nicht weiß, wohin. Du wirst unter fremdem Himmel einschlafen, mit salzigen Tränen auf deinen Lippen. Aber du wirst auch lachen – lauter als je zuvor. Du wirst tanzen, allein, im Wohnzimmer eines Airbnb, während draußen der Muezzin ruft. Du wirst dich spüren. Ganz. Nackt. Echt.

Du darfst sagen: Ich bin jetzt anders

Das neue Ich ist kein neues Kostüm

Du musst niemandem gefallen. Nicht deinen Eltern. Nicht deinem Chef. Nicht deinem alten Ich. Du darfst sagen: „Ich bin gegangen.“ Du darfst sagen: „Ich wusste es nicht besser.“ Du darfst sagen: „Ich bin jetzt mehr ich als je zuvor.“

Und vielleicht wirst du dann, eines Tages, an einem fremden Ort, in einem kleinen Café in Chiapas, Mexiko, sitzen. Du trägst ein Kleid aus weicher Baumwolle, in einem warmen Ockerton. Du hast ein Notizbuch auf dem Schoß. Und du schreibst. Nicht, um zu gefallen. Sondern, weil es in dir lebt.

Tipp des Tages: Löse dich nicht aus Angst – sondern aus Liebe. Nicht die Flucht verändert dich, sondern die Begegnung mit dir selbst. Setze dich heute zehn Minuten hin und schreibe auf: Wer bin ich ohne meinen Beruf? Ohne meine Stadt? Ohne meine Geschichte?

50 Wege zum Loslassen und zum Leben deines Traumlebens

  1. Vergib dir selbst.

  2. Vergib anderen.

  3. Lass Perfektion los.

  4. Akzeptiere, was du nicht ändern kannst.

  5. Umarme Veränderungen.

  6. Meditiere regelmäßig.

  7. Schreibe deine Gedanken auf.

  8. Praktiziere Dankbarkeit.

  9. Setze klare Grenzen.

  10. Sag öfter „Nein“.

  11. Hör auf, dich zu vergleichen.

  12. Lass toxische Beziehungen los.

  13. Umgebe dich mit inspirierenden Menschen.

  14. Folge deiner Intuition.

  15. Höre auf deinen Körper.

  16. Lerne, Hilfe anzunehmen.

  17. Erlaube dir Pausen.

  18. Verabschiede dich von alten Glaubenssätzen.

  19. Visualisiere dein Traumleben.

  20. Setze dir klare Ziele.

  21. Feiere kleine Erfolge.

  22. Reduziere Social Media Konsum.

  23. Genieße den Moment.

  24. Reise an neue Orte.

  25. Lerne aus Fehlern.

  26. Akzeptiere Rückschläge.

  27. Pflege deine Hobbys.

  28. Lache mehr.

  29. Umarme deine Einzigartigkeit.

  30. Lerne, loszulassen, was dir nicht mehr dient.

  31. Praktiziere Achtsamkeit.

  32. Lies inspirierende Bücher.

  33. Höre motivierende Podcasts.

  34. Führe ein Erfolgstagebuch.

  35. Entwickle eine Morgenroutine.

  36. Ernähre dich bewusst.

  37. Bewege dich regelmäßig.

  38. Suche dir einen Mentor.

  39. Lerne, dich selbst zu lieben.

  40. Wähle positive Gedanken.

  41. Lass Erwartungen los.

  42. Akzeptiere Unsicherheit.

  43. Teile deine Träume mit anderen.

  44. Sei offen für Neues.

  45. Investiere in deine Weiterbildung.

  46. Schätze die kleinen Dinge.

  47. Pflege deine Freundschaften.

  48. Sei geduldig mit dir.

  49. Gönn dir Auszeiten.

  50. Vertraue dem Prozess.

Über mich

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Ich bin Andreas Schulze, Autor von 14 Büchern, darunter „Grenzenlos Jetzt: Lebe das absolute Leben“, und „UNBEZWINGBAR: Die Reise zu deinem größten Selbst“ sowie Verfasser von tausenden Blogbeiträgen, in denen ich meine jahrzehntelangen Erfahrungen mit dir teile.

Meine Expertise beruht nicht auf theoretischen Studien, sondern auf über 40 Jahren intensiver Praxis, unzähligen Weiterbildungen, Seminaren und persönlichen Erfahrungen mit Menschen, Motivation und psychologischen Prozessen. Ich habe tausende Fach- und Sachbücher über Psychologie, Erfolg, Bewusstsein und menschliches Verhalten gelesen und daraus ein umfassendes Verständnis entwickelt, das weit über jede klassische akademische Ausbildung hinausgeht.

Seit mehr als 20 Jahren interviewe ich Menschen aus aller Welt – egal, in welchen Berufen sie arbeiten: vom gehobenen CEO bis zum Schichtarbeiter, von Künstlern über Handwerker bis zu Spezialisten in fast allen Bereichen, die es gibt. Diese Geschichten fließen direkt in meine Beiträge und Bücher ein. Ich erzähle die echten Geschichten aus dem Leben, interviewe Menschen selbst und zeige, wie sie wirklich denken, fühlen und was sie wirklich wollen. So entstehen Beiträge und Bücher, die authentisch, greifbar und unmittelbar nachvollziehbar sind.

Diese Jahrzehnte der Selbstreflexion, Beobachtung und praktischen Anwendung haben mich zu einem Experten für Selbstwirksamkeit, Motivation und persönliche Transformation gemacht. Ich habe erlebt, wie Menschen wachsen, scheitern, sich neu erfinden – und wie entscheidend der eigene Glaube an sich selbst dabei ist.

Heute fließt all dieses Wissen in meine Arbeit ein – in meine Bücher, meine Coachings und meine Beiträge auf Erfolgsebook.com. Mein Ziel ist es, Menschen zu inspirieren, ihr volles Potenzial zu entfalten, Hindernisse zu überwinden und ihr Leben selbstbewusst zu gestalten.

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