Du hast mehr Fotos von deiner Katze!
Du scrollst durch deine Galerie. Eigentlich suchst du ein bestimmtes Bild von dir – eines, das du für dein Profil oder einen Beitrag verwenden kannst. Doch was dir stattdessen ins Auge springt, sind unzählige Aufnahmen deines Haustiers. Deine Katze thront majestätisch auf dem Sofa, rollt sich schnurrend zusammen, streckt sich genüsslich oder blickt dich mit großen, runden Augen voller Unschuld an. Und da ist es dir klar: Dein Handy gehört nicht dir. Es gehört dem wahren Star in deinem Leben – deiner Katze.
Du bist nur der Fotograf – sie ist die Ikone
Du fragst dich, wann das passiert ist. Wann hat deine Katze die Hauptrolle in deiner digitalen Welt übernommen? Es hat schleichend begonnen. Zunächst war es ein besonders niedlicher Moment, den du festhalten wolltest. Dann war es das lustige Gähnen nach dem Nickerchen. Irgendwann hast du bemerkt, dass sie einfach immer perfekt in Szene gesetzt ist. Egal, ob auf dem flauschigen Kissen, mitten im Sonnenlicht oder im Regal zwischen den Büchern – sie sieht einfach immer fotogen aus.
Du hingegen? Nun ja, die Selfies von dir sind deutlich in der Unterzahl. Und wenn du doch mal eines machst, bist du oft nur die Kulisse, während deine Katze im Hintergrund thront wie eine königliche Hoheit.
Dein Leben mit der wahren Berühmtheit
Manchmal fragst du dich, ob deine Katze das weiß. Ob sie merkt, dass sie mehr Aufmerksamkeit in deinem digitalen Leben bekommt als du selbst. Vielleicht genießt sie es. Vielleicht ist sie sich ihrer Anziehungskraft bewusst und setzt sich deshalb immer so präzise in Szene. Vielleicht hat sie das perfekte Posing einfach im Blut. Du erwischst dich sogar dabei, wie du heimlich nach Tipps suchst: „Wie fotografiere ich meine Katze am besten?“ oder „Die besten Lichtverhältnisse für Katzenfotos“. Dein Suchverlauf bestätigt es – du bist ihrem Charme vollends verfallen.
Der Alltag als Paparazzo deiner Katze
Wenn du Besuch bekommst, zeigst du ihnen nicht deine letzten Urlaubsfotos. Nein, du präsentierst stolz die neuesten Bilder deiner Katze. „Schau mal, wie süß sie hier schläft!“ oder „Hier sieht sie aus wie ein Model!“. Und die Reaktion? Immer die gleiche: „Oh mein Gott, ist die niedlich!“
Du bemerkst es nicht einmal mehr, aber dein ganzer Alltag ist von ihr geprägt. Dein Zuhause? Perfekt auf ihre Bedürfnisse abgestimmt. Flauschige Kissen, ein Kratzbaum, der besser aussieht als dein eigenes Sofa, und natürlich ihr Lieblingsplatz am Fenster. Dein Tagesablauf? Geplant nach ihrem Rhythmus. Futterzeiten, Spieleinheiten, Kuschelstunden – du bist ihr persönlicher Assistent.
Ein Leben voller Katzencontent
Und dann sind da noch die sozialen Medien. Dein Instagram? Voll mit Katzenfotos. Deine Storys? Fast ausschließlich Videos, in denen deine Katze spielt, schnurrt oder dich mit diesem Blick ansieht. Deine Freunde erwarten es inzwischen sogar. „Hast du ein neues Bild von deiner Katze?“ fragen sie, als wäre es das Normalste der Welt. Und du? Du bist stolz darauf. Denn irgendwo tief in dir drin weißt du: Ja, sie ist der Star. Und du bist ihr größter Fan.
Fazit: Akzeptiere dein Schicksal
Deine Katze ist nicht nur dein Haustier – sie ist deine Muse, dein Model, dein Superstar. Und du bist der Mensch, der es genießt, ihre Welt festzuhalten. Denn ganz ehrlich: Gibt es etwas Schöneres, als diese kleinen Momente voller Wärme, Zuneigung und Eleganz einzufangen? Wahrscheinlich nicht.
„Die Augen einer Katze sind Fenster, die uns in eine andere Welt blicken lassen.“ – Irisches Sprichwort
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