Du bist dein eigener Bestseller

Du Bist Dein Eigener Bestseller
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Du bist dein eigener Bestseller

Du öffnest die Augen. Ein Sonnenstrahl bricht durch den schweren Vorhang aus grauem Samt, der an einer mit goldenen Ornamenten verzierten Stange hängt. Du liegst auf einem Bett, das so weich ist, als hätte man Wolken eingefangen und in Satin gehüllt. Der Raum riecht nach frisch gebrühtem Kaffee, einem Hauch Vanille und einem Versprechen: Heute wird dein Tag.

Du schwingst die Beine aus dem Bett – barfuß, weil du glaubst, dass das Leben sich besser anfühlt, wenn man den Boden unter den Füßen spürt. Dein Nachthemd ist knitterfrei, was mehr über dich aussagt, als du zugeben möchtest: perfektionistisch, detailverliebt, ein bisschen zu hart mit dir selbst.

Die Bühne des Lebens wartet auf dich

Die Küche – ach was, dein persönliches Inspirationslabor – strahlt. Der Kühlschrank, ein hochglanzpoliertes Monstrum, summt leise und erinnert dich daran, dass alles in deinem Leben im Fluss ist. Auf der Arbeitsplatte steht ein halb leeres Glas mit grünem Smoothie, das du gestern Abend mit einem Achselzucken abgestellt hast. Perfektionismus hin oder her, selbst Held:innen brauchen manchmal eine Pause.

Draußen tobt das Leben, und du kannst es kaum erwarten, dich einzumischen. Du ziehst eine enge schwarze Jeans an, die so gut sitzt, dass sie fast wie eine zweite Haut wirkt, und ein T-Shirt mit einem Motiv, das nur du verstehst – ein bisschen Kunst, ein bisschen Ironie, genau wie du. Deine Sneakers sind weiß, aber nicht makellos, weil du findest, dass Abenteuer Spuren hinterlassen dürfen.

Dein innerer Kritiker wird arbeitslos

Während du durch die Stadt schlenderst, wirst du dir bewusst, dass das Leben eigentlich ein Roman ist. Deiner. Du bist die Hauptfigur, die Erzählerstimme und der Lektor in einer Person. Klar, manchmal kommen Absätze, die du lieber streichen würdest – wie der peinliche Moment neulich im Supermarkt, als du dich mit der Kassiererin über das Wechselgeld gestritten hast. Aber hey, selbst Shakespeare hatte schlechte Tage.

Die Menschen, die dir begegnen, sind Statist:innen in deinem Drama – oder vielleicht Nebenfiguren mit Potenzial. Da ist die alte Dame mit dem riesigen Hut, die aussieht, als hätte sie die Geheimnisse der Welt in ihrer Handtasche versteckt. Und der Typ mit den Kopfhörern, der so in Gedanken versunken ist, dass er fast gegen einen Laternenpfahl läuft. Sie alle tragen irgendwie zu deinem Plot bei, ob sie es wissen oder nicht.

Wendepunkte lauern überall

Du setzt dich in ein Café, aber nicht irgendeins. Dieses hier hat etwas Magisches: Die Wände sind mit Büchern vollgestopft, und die Tische bestehen aus alten Türen, die zu viel erlebt haben, um einfach auf dem Sperrmüll zu landen. Dein Cappuccino kommt mit einem Herz aus Schaum, und du fragst dich, ob das Barista eine heimliche Liebeserklärung war oder einfach nur ein routinierter Handgriff.

Während du den ersten Schluck nimmst, fällt dir auf, dass du hier sitzt wie in einer Filmszene. Die Kamera zoomt heran, dein Gesicht – leicht melancholisch, aber voller Hoffnung – ist der Mittelpunkt. Und dann merkst du, dass es keinen Regisseur gibt. Du bist es. Du bist Drehbuchautor:in, Produzent:in und Publikum in einem.

Der Höhepunkt: Du schreibst dich selbst groß

Und genau hier, mitten in der Szene, trifft dich die Erkenntnis wie ein Blitz: Du musst nicht darauf warten, dass jemand deine Geschichte für dich schreibt. Die Tinte liegt in deiner Hand, die Worte kommen aus deinem Kopf. Du bist der Grund, warum du morgens aufstehst, und die Inspiration, die dich nachts nicht schlafen lässt.

Der Rest des Tages fühlt sich an wie ein Abenteuer. Du gehst ins Museum, nicht weil es auf deiner To-do-Liste steht, sondern weil dich ein Plakat vor dem Eingang magisch anzieht. Ein Spaziergang im Park wird zur Metapher für dein Leben: mal Schatten, mal Sonne, aber immer in Bewegung.

Das Ende? Nur ein Anfang

Am Abend sitzt du in deinem Lieblingssessel, ein Buch in der Hand, das dich an deine eigene Geschichte erinnert – unperfekt, chaotisch, aber voller Potenzial. Du lächelst. Dein Leben ist keine Hollywood-Produktion, aber es hat diesen Indie-Charme, den kein Blockbuster je erreichen könnte.

Und morgen? Morgen schreibst du weiter. Vielleicht ein neues Kapitel, vielleicht nur eine Fußnote. Aber es wird deins sein.

„Dein Leben wird genau so groß, wie du es zu träumen wagst.“

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