Der Konferenzraum riecht nach abgestandenem Kaffee und verlorenen Träumen. Die Neonlichter über dir summen wie eine Schar gelangweilter Fliegen, und du sitzt da, im steifen Bürostuhl, und fragst dich: „Wie zur Hölle bin ich hier gelandet?“ Dein Chef, nennen wir ihn Horst, steht vorne, bewaffnet mit einer PowerPoint-Präsentation, die so viel Leidenschaft hat wie ein vertrockneter Kaktus in der Wüste. Seine Stimme klingt wie ein Monotonie-Wettbewerb auf Valium, und mit jedem Wort stirbt ein Funken deiner Motivation.
Horst trägt einen schlecht sitzenden Anzug in einem seltsamen Grau-Braun-Ton, der aussieht, als hätte er ihn aus den 80ern geerbt. Die Krawatte hängt schief, als würde sie selbst versuchen zu fliehen, und seine Haare sind in einer Art Chaos gestylt, das er vermutlich für „lässig“ hält. Du hingegen sitzt da in deinem Business-Casual-Outfit, sorgfältig gebügeltem Hemd, schick genug, um professionell zu wirken, aber bequem genug, um die Hoffnung zu tragen, dass du den Tag überlebst.
1. Vision? Welche Vision?
Du erkennst, dass Horst keine Ahnung hat, wohin er das Team führen soll. Seine Pläne ändern sich so oft wie die Wettervorhersage, und seine Entscheidungen sind impulsiver als ein Teenager mit einer Kreditkarte. Die einzige Konstante in seinem Managementstil ist die völlige Abwesenheit von Konstanz. Wenn du Horsts Gesicht ansiehst, siehst du keinen visionären Anführer, sondern jemanden, der seine Tagesordnung spontan im Fahrstuhl zusammenstellt.
2. Kommunikation à la Rauchzeichen
Horst redet viel, sagt aber wenig. Seine E-Mails sind entweder so lang wie Krieg und Frieden oder so kurz, dass sie mehr Fragen aufwerfen als beantworten. Feedback? Fehlanzeige. Konstruktive Kritik? Ein Fremdwort. Stattdessen wirft er dir kryptische Kommentare zu, die so hilfreich sind wie ein Schirm bei einem Erdbeben.
3. Verantwortung? Nicht bei Horst.
Wenn etwas schiefläuft – und lass uns ehrlich sein, es läuft ständig etwas schief – ist Horst der erste, der mit dem Finger auf jemand anderen zeigt. Verantwortung übernehmen? Ha! Das ist für ihn so fremd wie ein veganes Steak. Aber wehe, wenn etwas gut läuft. Dann steht Horst vorne, reckt die Brust raus und tut so, als wäre er persönlich der Retter der Menschheit.
4. Inspiration? Fehlanzeige.
Erinnerst du dich an die letzte Teambesprechung? Genau, die, bei der du versucht hast, nicht einzuschlafen, während Horst monoton über irgendwelche KPIs gefaselt hat. Eine gute Führungskraft inspiriert. Sie motiviert. Horst hingegen schafft es, selbst die ambitioniertesten Kollegen in apathische Zombies zu verwandeln. Deine Ideen? Sie werden ignoriert. Deine Erfolge? Unbemerkt. Dein Einsatz? Als selbstverständlich hingenommen.
5. Konfliktmanagement: Horsts unsichtbare Superkraft
Konflikte in deinem Team? Keine Sorge, Horst wird sie ignorieren, bis sie entweder von selbst verschwinden oder in einem epischen Bürodrama eskalieren. Seine Strategie? Kopf in den Sand stecken und hoffen, dass der Sturm vorbeizieht. Dummerweise bist du derjenige, der im Regen steht.
6. Micromanagement vom Feinsten
Horst hat ein Händchen dafür, dir auf die Finger zu schauen – nicht, um dir zu helfen, sondern um dich nervös zu machen. Jede deiner Entscheidungen wird hinterfragt, jeder deiner Schritte überwacht. Vertrauen? So weit weg wie der Mond. Du fühlst dich wie ein Kind, das bei den Hausaufgaben überwacht wird, obwohl du längst erwachsen bist.
Warum du handeln musst – jetzt.
Die Symptome sind klar, der Schaden real. Horst ist keine Führungskraft, er ist ein Karrierekiller. Deine Motivation sinkt, deine Zufriedenheit schwindet, und irgendwann fragst du dich, ob es nicht einfacher wäre, bei einem Zirkus anzufangen. Aber bevor du dich mit dieser Idee anfreundest: Es gibt Auswege.
Such das Gespräch. Wenn Horst nicht merkt, dass er Mist baut, wird sich nichts ändern. Sei diplomatisch, aber ehrlich. Vielleicht überrascht er dich (auch wenn die Chancen gering sind).
Netzwerken. Schaffe Kontakte innerhalb und außerhalb der Firma. Du wirst erstaunt sein, wie viele Menschen bereit sind, dir zu helfen, wenn du es nur wagst, zu fragen.
Plan B. Aktualisiere deinen Lebenslauf, und sei bereit, zu gehen. Deine Zeit ist zu wertvoll, um sie bei Horsts Führungsexperimenten zu verschwenden.
Fazit:
Eine schlechte Führungskraft ist wie ein Stein in deinem Schuh – unangenehm, nervtötend und absolut vermeidbar. Du verdienst besseres als Horsts Management-Monstrosität. Sei mutig, sei klug, und vor allem: Sei nicht wie Horst.
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