Finde Menschen, die dich weiterbringen

Auf dem Boden liegt eine junge Frau mit langen roten Haaren und schaut nach oben.
Lesedauer 4 Minuten

Finde Menschen, die dich weiterbringen

Du stehst am Wendepunkt deines Lebens. Du hast erkannt, dass du mehr willst. Mehr Tiefe. Mehr Sinn. Mehr Erfolg. Doch da ist diese eine große Frage, die wie ein Schleier über deinem Weg liegt: Wie finde ich die richtigen Menschen, die mich auf meinem Weg unterstützen?

Es ist eine Frage, die dich nicht nur nachts wachhält, sondern sich auch in jedem Gespräch, jeder Begegnung leise mitstellt. Du spürst: Die Menschen um dich herum bestimmen deine Richtung. Sie sind Wind oder Gegenwind, Flamme oder Wasser, Erhebung oder Abgrund.

Der einsame Aufbruch in Marrakesch
Als Clara vor zwei Jahren nach Marrakesch reiste, trug sie ein Kleid aus fließendem Chiffon – sandfarben, hauchzart – wie ihre Hoffnung. Sie war 34, Grafikdesignerin aus Köln, innerlich auf der Suche nach Menschen, die ihre Ideen nicht nur akzeptieren, sondern entfachen konnten. Ihre Wangenknochen waren scharf gezeichnet, die Haare kurz und wild – nicht aus Mode, sondern aus Befreiung.

Sie schlenderte durch die Gassen des Souks, zwischen Kobaltblau und Karminrot, den Duft von Kardamom und verbranntem Zedernholz in der Nase, als sie auf Soraya traf. Soraya war älter, fast sechzig, ihre Haut wie gebranntes Kupfer, das Gesicht von tiefen Falten durchzogen – nicht vom Alter, sondern vom Wissen.

„Du suchst Menschen. Finde zuerst dich“, sagte sie in einem Café, das auf einem Dach thronte, mit Blick auf das Atlasgebirge. Der Wind roch nach Wüste und Orangenblüte.

Du erkennst den Wert durch Spiegel
Claras Geschichte zeigt: Menschen erscheinen, wenn du beginnst, ehrlich zu leuchten. Nicht, wenn du dich anpasst. Sondern wenn du dein innerstes Ich in die Welt wirfst – ungeschminkt, unperfekt, kompromisslos du.

Leon, ein Softwareentwickler aus Wien, sagte einst bei einer Konferenz in Singapur zu mir: „Ich habe zehn Jahre mit Menschen gearbeitet, die mich gebremst haben. Nur weil sie nett waren.“

Er trug an diesem Tag ein weinrotes Hemd aus Merinowolle und eine Uhr mit speziellem Kompass – als würde er sich selbst daran erinnern wollen, nie wieder in die falsche Richtung zu gehen.

Du brauchst Menschen mit Feuer im Blick
Die Menschen, die dich wirklich weiterbringen, erkennst du nicht daran, dass sie deine Ideen loben. Sondern daran, dass sie dich mit Blicken durchbohren, wenn du dich kleiner machst, als du bist.

Isabell, Coachin aus Hamburg, sagt: „Wenn du dich mit Menschen triffst und danach leer bist – lauf. Wenn du dich mit ihnen triffst und danach auf Ideen kommst, die dich zittern lassen – bleib.“

Die Energie in Räumen – fühl sie
Geh in Orte, wo Menschen mit Träumen sind. Nicht in alte Netzwerke, sondern in neue Visionen. Coworking-Spaces mit Pflanzen, die bis zur Decke ranken. Bibliotheken, wo die Luft nach altem Papier riecht. Retreats am Fjord, wo morgens das Wasser die Stille bricht.

Ich traf einmal Samuel in einem Atelier in Lissabon. Er stand barfuß auf Betonboden, trug eine ausgewaschene Jeans und einen offenen Mantel aus Tweed. Er sprach kaum, aber sein Skizzenbuch war ein Orkan aus Ideen. In zwei Stunden veränderte er meine Sicht auf Kreativität – nur durch seine stille Präsenz.

Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen
Dieser Satz stammt von Jim Rohn, und er bleibt wie ein Nagel in deinem Bewusstsein. Wer dich umgibt, verändert deine Frequenz. Deine Worte. Deine Träume.

Wenn du Menschen findest, die lesen, wenn andere reden. Die bauen, wenn andere bremsen. Die träumen, wenn andere urteilen – dann verändert sich dein ganzes Leben.

Die Wunden deines Umfelds
Du darfst loslassen. Auch wenn es schmerzt. Auch wenn es Familie ist. Auch wenn ihr euch seit der Grundschule kennt.

Marian, 41, aus Zürich, musste sich von seinem Bruder trennen. „Er hat mich jeden Tag kleingeredet. In jedem Satz. Und ich dachte, das sei normal.“

Heute ist Marian Unternehmensberater in Oslo. Er trägt Maßanzüge aus Kaschmir und hört Podcasts über Neurowissenschaften. Sein innerer Aufstieg begann am Tag der Trennung.

Du musst dich zuerst entscheiden
Willst du ein Gärtner deines Potentials sein – oder weiter zusehen, wie andere dein Feld mit Beton zupflastern? Willst du das Leuchten in dir schützen – oder dich von grauen Stimmen dämpfen lassen?

Schreibe eine Liste. 5 Menschen, die dich anheben. 5, die dich bremsen. Sei brutal ehrlich. Es wird dir das Herz brechen. Und gleichzeitig: Es wird dich frei machen.

Wo du solche Menschen findest

  • In Workshops, die dich überfordern.

  • In Büchern, die dich verstören.

  • In Clubs, die niemand kennt.

  • In Ländern, in denen du dich fremd fühlst.

Du findest sie, wenn du dich zeigst
Lass dich sehen. Erzähle deine Geschichte. Auch wenn du zitterst. Auch wenn du stotterst. Sag, was du wirklich willst. Die richtigen Menschen spüren das.

Sie müssen dich nicht retten. Nur begleiten.

Eine Frau, die dir vertraut, wird fliegen
Julia, 27, war Barkeeperin in einem Club in Prag. Sie malte nachts mit Kohle auf Packpapier. Als sie begann, ihre Werke auf Instagram zu posten, schrieb ihr Ayumi aus Kyoto. Eine Galeristin. Zwei Monate später reiste Julia nach Japan.

Heute lebt sie in Tokio. Trägt schwarze Kimono-Jacken aus Seide. Hängt in Ausstellungen mit Namen, die du googeln musst.

Und du?
Bist du bereit, gesehen zu werden?

Tipps für deine Suche nach den Richtigen

  • Sprich nicht mit jedem – sondern mit den Mutigen.

  • Höre nicht auf jeden – sondern auf die, die handeln.

  • Lies Biografien. Geh auf Kongresse. Schreibe Briefe an Menschen, die du bewunderst.

Ein persönliches Erlebnis
Ich selbst fand meinen wichtigsten Mentor nicht in einer Bibliothek oder auf einer Bühne. Sondern auf einer Parkbank in Tallinn.

Er hieß Janek, war 62, trug eine grobe Wolljacke und rauchte Tabak aus einer Blechdose. Seine Augen waren hellgrau, fast durchsichtig.

Wir sprachen drei Stunden über Angst. Über Mut. Über Systeme. Und wie man sie sprengt.

Ich flog zurück und kündigte meine Stelle. Heute schreibe ich für Menschen wie dich.

Die Umgebung formt dich
Suche Orte, die dich inspirieren. Alte Bahnhöfe mit Kaffeeduft und Tinte. Schlösser, in denen Kreativ-Seminare stattfinden. Berghütten mit WLAN und Weitblick.

Das ist kein Zufall – das ist Entscheidung
Du entscheidest, wer dich umgibt. Jeden Tag. Mit wem du frühstückst, wem du zuhörst, wem du folgst.

Wenn du jetzt denkst: „Ich kenne solche Menschen nicht“ – dann sei du selbst so einer. Und andere werden kommen.

Wenn du in deinem Leben mehr erreichen willst, wenn du deine Träume verwirklichen willst, wenn du endlich deine Ziele erreichen willst, dann solltest du eines meiner E-Books lesen, die für Menschen wie dich geschrieben wurden.

Tipp des Tages: Bevor du neue Menschen suchst, schreibe heute einen offenen Brief an dein zukünftiges Ich. Beschreibe genau, welche Menschen dich umgeben sollen – wie sie denken, fühlen, sprechen. Dann beginne, dich selbst in genau so einen Menschen zu verwandeln.

 

 

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